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Tilda Swinton spielt in Joanna Hoggs »The Eternal Daughter« gleichzeitig Mutter und Tochter – und eine Regisseurin, die einen Film über die eigene Mutter machen möchte.
Düstere Prognose: Die belgische Serienerzählung »Arcadia« braucht keine aufwendigen digitalen Effekte, um als Zukunftsvision zu überzeugen.
Tom Lass und sein Team zeigen in Tod den Lebenden viel kreative Freiheit, Spielfreude und Widerstand gegen normierte Erzählmuster.
Kann man sich gegenseitig analysieren? Mit »Everyone is f*cking crazy« gelingt Luzie Loose und John-Hendrik Karsten eine originelle Serie über psychische Störungen unter Jugendlichen.
Graham Roland kreuzt im US-Sechsteiler »Dark Winds« Western- und Krimimotive und verquickt ein spektakuläres Verbrechen mit indigener Folklore.
Revolverheld auf Asphalt: In »Justified: City Primeval« ist U.S. Marshall Raylan Givens älter, grauer und ein Stück empfindsamer geworden.
Stachelexotik: Die Verfilmung von Holly Ringlands Romanbesteller »The Lost Flowers of Alice Hart« erweist sich als bildschön angerichtete Frauensaga.
Für Birgitte Nyborg beginnt in »Borgen – Macht und Ruhm« eine neue Legislaturperiode. Sie ist nun Außenministerin in einer Koalitionsregierung, in der sich die Partnerparteien nicht unbedingt lieben.
Fremdschämkomödie, Kunstweltsatire und durchgeknallte Detektivgeschichte: Der chilenische Regisseur Sebastián Silva (»La Nana – Die Perle«) meldet sich nach fünf Jahren mit »Rotting in the Sun« zurück.
Melancholischer Mobster: Brian De Palmas Gangsterdrama »Carlito's Way« in restaurierter Form.