Ulrich Seidl
Regisseur/in von:
Das Bruderstück des mit »Rimini« begonnenen Diptychons über die Saat patriarchaler Gewalt, die unterschiedlich aufgeht. Ewald, der stille Bruder von Schlagersänger Richie Bravo, ist unterwegs in Rumänien und ringt mit dem Dämon seiner pädophilen Neigungen. Seidl blickt in einen weiteren Abgrund, in dem aber Georg Friedrich seine Figur nicht im Stich lässt; das Stück heißt: die herzergreifende Widerwärtigkeit des Lebens.
Ein abgehalfterter Schlagersänger, der in einem winterlich melancholischen Rimini ältere Damen beglückt, wird von seiner Vergangenheit eingeholt: Die nicht gekannte Tochter will den nicht geleisteten Unterhalt auf einen Schlag. Es könnte dies auch eine Chance sein und Richie Bravo kämpft um sie mit allen ihm zur Verfügung stehenden unfeinen Mitteln. Dank Hauptdarsteller Michael Thomas fällt das nicht nur trostlos aus, sondern vor allem herzergreifend.
Vier Jahre nach »Paradies: Liebe« geht Seidl wieder – diesmal dokumentarisch – nach Afrika und nimmt dabei auch einen der Protagonisten von »Im Keller« (2014) als peinlich anmutende komische Nebenfigur mit. Auch sonst macht er es sich zu einfach, sodass man in »Safari« weder über Namibia oder Österreich noch über das Jagdwesen etwas einigermaßen Erhellendes erfährt
Ulrich Seidl filmt Menschen, die sich in ihren Kellern ihre eigene Welt geschaffen haben. Wie immer bei Seidl heißt es für die Protagonisten, dass sie die Zuschauer, und für den Zuschauer, dass sie die Protagonisten aushalten müssen
Der letzte Teil von Ulrich Seidls »Paradies«-Trilogie erzählt eine sinistre Coming-of-Age-Geschichte, kann aber an die wuchtige Präzision der beiden Vorgängerfilme nicht anschließen
Der zweite Teil von Ulrich Seidls »Paradies«-Trilogie: die überragend gespielte und fotografierte Charakterstudie einer extremen Katholikin
Gedacht als filmische Studie über Verrohung in einer Welt globalisierter Ausbeutung, stolpert der Film über seine allzu liebensunwürdige Hauptfigur
Drehbuchautor/in von:
Das Bruderstück des mit »Rimini« begonnenen Diptychons über die Saat patriarchaler Gewalt, die unterschiedlich aufgeht. Ewald, der stille Bruder von Schlagersänger Richie Bravo, ist unterwegs in Rumänien und ringt mit dem Dämon seiner pädophilen Neigungen. Seidl blickt in einen weiteren Abgrund, in dem aber Georg Friedrich seine Figur nicht im Stich lässt; das Stück heißt: die herzergreifende Widerwärtigkeit des Lebens.
Ein abgehalfterter Schlagersänger, der in einem winterlich melancholischen Rimini ältere Damen beglückt, wird von seiner Vergangenheit eingeholt: Die nicht gekannte Tochter will den nicht geleisteten Unterhalt auf einen Schlag. Es könnte dies auch eine Chance sein und Richie Bravo kämpft um sie mit allen ihm zur Verfügung stehenden unfeinen Mitteln. Dank Hauptdarsteller Michael Thomas fällt das nicht nur trostlos aus, sondern vor allem herzergreifend.
Vier Jahre nach »Paradies: Liebe« geht Seidl wieder – diesmal dokumentarisch – nach Afrika und nimmt dabei auch einen der Protagonisten von »Im Keller« (2014) als peinlich anmutende komische Nebenfigur mit. Auch sonst macht er es sich zu einfach, sodass man in »Safari« weder über Namibia oder Österreich noch über das Jagdwesen etwas einigermaßen Erhellendes erfährt
Ulrich Seidl filmt Menschen, die sich in ihren Kellern ihre eigene Welt geschaffen haben. Wie immer bei Seidl heißt es für die Protagonisten, dass sie die Zuschauer, und für den Zuschauer, dass sie die Protagonisten aushalten müssen
Der letzte Teil von Ulrich Seidls »Paradies«-Trilogie erzählt eine sinistre Coming-of-Age-Geschichte, kann aber an die wuchtige Präzision der beiden Vorgängerfilme nicht anschließen
Der zweite Teil von Ulrich Seidls »Paradies«-Trilogie: die überragend gespielte und fotografierte Charakterstudie einer extremen Katholikin
Gedacht als filmische Studie über Verrohung in einer Welt globalisierter Ausbeutung, stolpert der Film über seine allzu liebensunwürdige Hauptfigur
Produzent/in von:
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Hyperrealistische, österreichische Satire über Superreiche, denen sich keiner in den Weg stellt, großartig und wie beiläufig gespielt und inszeniert.
Außergewöhnlicher Film zu einem weitgehendend unbekannten Kapitel der europäischen Mentalitätsgeschichte. Eindrucksvoll inszeniert, mit ausdrucksstarken Bildern auf 35 mm, die eine düstere Lebenswelt zeigen, die zugleich verstört und bezaubert.
Das Bruderstück des mit »Rimini« begonnenen Diptychons über die Saat patriarchaler Gewalt, die unterschiedlich aufgeht. Ewald, der stille Bruder von Schlagersänger Richie Bravo, ist unterwegs in Rumänien und ringt mit dem Dämon seiner pädophilen Neigungen. Seidl blickt in einen weiteren Abgrund, in dem aber Georg Friedrich seine Figur nicht im Stich lässt; das Stück heißt: die herzergreifende Widerwärtigkeit des Lebens.
Drei Freundinnen, darunter eine Kurdin, inszenieren in der Gebetskleidung der Mutter ein Musikvideo zu »Losing My Religion«. Kurdwin Ayub inszeniert flippig und ganz ohne Problemfilm-Duktus ein migrantisch geprägtes Coming of Age zwischen (digitaler) Moderne und (religiöser) Tradition.
Ein abgehalfterter Schlagersänger, der in einem winterlich melancholischen Rimini ältere Damen beglückt, wird von seiner Vergangenheit eingeholt: Die nicht gekannte Tochter will den nicht geleisteten Unterhalt auf einen Schlag. Es könnte dies auch eine Chance sein und Richie Bravo kämpft um sie mit allen ihm zur Verfügung stehenden unfeinen Mitteln. Dank Hauptdarsteller Michael Thomas fällt das nicht nur trostlos aus, sondern vor allem herzergreifend.
Inspiriert von einer wahren Begebenheit, erzählt Peter Brunners bildgewaltiger Heimatfilm von einer hermetischen Mutter-Sohn-Beziehung, die in einer Katastrophe endet.
Vier Jahre nach »Paradies: Liebe« geht Seidl wieder – diesmal dokumentarisch – nach Afrika und nimmt dabei auch einen der Protagonisten von »Im Keller« (2014) als peinlich anmutende komische Nebenfigur mit. Auch sonst macht er es sich zu einfach, sodass man in »Safari« weder über Namibia oder Österreich noch über das Jagdwesen etwas einigermaßen Erhellendes erfährt
Grausames Kinderspiel, Doppelgänger-Motiv, eine Monster-Mutter, ein zeitgemäßes Geisterhaus und torture porn. Das Regie-Duo Veronika Franz und Severin Fiala beschwören in »Ich seh, Ich seh« den gesamten Katalog des Horrorkinos. Und sie zitieren Ulrich Seidl, Michael Haneke, Jessica Hausner. Nach einem spannenden, der Ästhetik des Schön-Schrecklichen verhafteten Beginns endet der Film in einer ziemlich österreichischen Anatomie der Grausamkeit, die den Figuren und dem Zuschauer keinen Ausweg lässt
Ulrich Seidl filmt Menschen, die sich in ihren Kellern ihre eigene Welt geschaffen haben. Wie immer bei Seidl heißt es für die Protagonisten, dass sie die Zuschauer, und für den Zuschauer, dass sie die Protagonisten aushalten müssen
Der letzte Teil von Ulrich Seidls »Paradies«-Trilogie erzählt eine sinistre Coming-of-Age-Geschichte, kann aber an die wuchtige Präzision der beiden Vorgängerfilme nicht anschließen
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