Ronald Zehrfeld
Als Schauspieler/in:
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Ein Geschichtenreigen im Freundeskreis, der durch die gemeinsam gefeierten Feste strukturiert ist. Elegant verwebt David Dietl in seinem Remake eines dänischen Films sich verändernde Konstellationen und Werte, zerbrechende Hoffnungen und beflügelnde Neuanfänge.
Märchenhafte Bestsellerverfilmung um Freundschaft, den Zauber von Büchern und das Glück des Lesens mit einem herausragenden Christoph Maria Herbst und einer ebensolchen Yuna Bennett, von dem erfahrenen Märchenverfilmer Ngo The Chau.
Zwischen realer Ernüchterung und wundersamer Aufbruchsstimmung spinnt Natja Brunckhorst in ihrem zweiten Spielfilm, zusammen mit einem grandiosen Ensemble eine sommerleichte und zugleich nachdenkliche Vision vom Aufbruch in die Nachwendezeit.
Selten wurde das Konzept Familie so überzeichnet und doch ehrlich seziert wie hier. Glasner riskiert mit seiner Tragikomödie viel und obwohl er manchmal strauchelt, gelingt ihm dank seines hervorragenden Ensembles ein fast perfekter Film über das Leben, den Tod und allem, was uns dazwischen in die Verzweiflung treibt.
Margarethe von Trotta porträtiert die Dichterin Ingeborg Bachmann, ihre tragische Beziehung zu Max Frisch und die Suche nach Heilung. Mit mondänen Locations, stilvollen Bildern und guten Schauspieler*innen, allen voran Vicky Krieps in der Hauptrolle, bleibt der Film erzählerisch leider zu vage und zu mutlos, sowohl was die Liebesgeschichte, als auch was das Denken und das Werk Bachmanns angeht.
Eine Frau wird durch die Begegnung mit ihrer Jugendliebe von ihrer Vergangenheit eingeholt, wodurch ihre neue Beziehung in Gefahr gerät. »Was gewesen wäre« ist ein wunderbar erwachsenes Liebesdrama, mit beeindruckend sicherer Hand inszeniert. Allerbestes Erzählkino
Spannender Politthriller, in dem die Arbeitsprinzipien des deutschen Geheimdienstwesens anhand einer komplexen Fallgeschichte aus der Innensicht veranschaulicht werden. Mit guter Besetzung und routinierter Spannungsdramaturgie ist »Das Ende der Wahrheit«, mit wenigen Abstrichen, ein Beispiel für gelungenes Genre-Kino Made in Germany
Statt Thelma und Louise sind es dieses Mal Mel und Franny auf einem vergnüglich rasanten Road Trip. Mit Witz und Verve beweisen sie unter der Regie von Karoline Herfurth, die dass sich auch Frauen auf vergnüglich freche Weise zu einem Buddy Movie zusammenraufen können: »Sweethearts«
Stalinstadt, DDR, im Jahr 1956: Aus Solidarität für die Beteiligten des Ungarn-Aufstands beschließen Abiturienten spontan eine Schweigeminute. Dieser kleine Akt der Solidarität wird von den SED-Funktionären als politischer Widerstand gedeutet und geahndet. Lars Kraume stellt in »Das schweigende Klassenzimmer« die grundsätzliche Frage nach dem historischen Gewordensein, indem er die frühen DDR-Jahre erzählerisch mit der Vergangenheit der autoritären Väter verschränkt
Der letzte Teil der Rico-und-Oskar-Geschichten nimmt uns diesmal mit an die Ostsee. Großartige Schauspieler machen auch dieses abschließende Abenteuer wieder zu einem unterhaltsamen Vergnügen
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Stimme bei:
Für Pinguinfans wird im vermeintlichen Sequel zu »Die Reise der Pinguine« von 2005 eher wenig geboten, dafür sind die Bilder der Reise von den Anden über Feuerland in die Antarktis von erhabener Schönheit. Man wünschte nur, sie würden nicht wahlweise von einem esoterisch verquasten Voice-over zugequatscht oder von pathetischer Musik unnötig verdoppelt.
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Tipp
Philosophen des Alltags: Die zweite Staffel von »Warten auf'n Bus« auf DVD.
Meldung
Christian Petzold spricht mit Frank Arnold über seinen neuen Film "Phoenix" (Start 25.9.)