Naomi Watts
Als Schauspieler/in:
Statt in einem groß angelegten Biopic nähert sich Diana der »Königin der Herzen« mit einer biografischen Ausschnittvergrößerung, die erst dort beginnt, wo die Ehe mit Charles schon zu Ende ist und Diana (Naomi Watts) einen neuen Platz im Leben sucht
Die visuell berauschende Erotikfabel schildert die Überkreuzaffären zweier befreundeter Mütter und ihrer Söhne in einem australischen Strandparadies. Doch die Balance zwischen surreal angehauchtem Liebestraum und Realität führt zu einem verquasten Ende
Britische Touristenfamilie gerät in die Tsunamikatastrophe vom Dezember 2004 und überlebt wie durch ein Wunder. Ein Katastrophenfilm, der packend gestaltet und mit Naomi Watts und Ewan McGregor hochkarätig besetzt ist, aber zwiespältige Gefühle hinterlässt: weil die schreckliche Realität dieser Naturkatastrophe mit dem »kulinarischen« Aspekt von Katastrophenfilmen kollidiert und weil der erzählerische Fokus auf die Touristenfamilie das Ganze der Katastrophe, vor allem das Leid der Einheimischen ausblendet
Clint Eastwoods Biopic über den umstrittenen FBI-Gründer J. Edgar Hoover enthält sich jeder spekulativen Deutungen, bleibt aber gerade deshalb trotz eines sehr energisch agierenden Leonardo DiCaprio eher oberflächlich
Rodrigo García verwebt vier Frauenschicksale zu einem Film über das heikle Thema Adoption. Sein Darstellerteam, allen voran Annette Bening und Naomi Watts, trägt »Mütter und Töchter« von der ersten bis zur letzten Minute und überspielt die gelegentlichen Stolpersteine, die das Erzählen in Short Cuts mit sich bringen kann
Mr. Woody Allens jährliche Grußkarte an die Welt: diesmal noch ein bisschen zynischer und fatalistischer als bei den letzten Sendungen. Allein schon wegen der wunderbar nuanciert agierenden Schauspieler (Gemma Jones, Anthony Hopkins, Naomi Watts, Josh Brolin, Antonio Banderas) sehenswert
Ein Politthriller mit erstaunlich menschlicher Note, der zwischen Wahrheit und Wahrscheinlichkeit einen hochrealistischen Eindruck hinterlässt. Selten wurde Politik derart glaubwürdig als im höchsten Maße korrupt und unbelehrbar beschrieben
Nach dem Vorbild von US-Thrillern der siebziger Jahre, mit einem an Hitchcock geschulten Gespür für den Mix aus großem Spektakel und individueller Obsession, formt Tom Tykwer einen Politthriller, in dem ein einsamer Kämpfer für Gerechtigkeit – der großartige Clive Owen als Interpol-Agent – gegen eine übermächtige, weltweit agierende böse Bank in den Ring steigt: »The International«
Alles wie gehabt: Hanekes Remake seines eigenen Films aus dem Jahr 1997 funktioniert so überraschend wie konsequent
Nach einem bemerkenswerten Buch von Steve Knight geht Cronenberg in seinem Mafiafilm ein Stück weit mehr auf den Mainstream zu. Dennoch ist »Eastern Promises« kein »erbaulicher« Film im üblichen Sinn. Noch immer wähnt man sich bei Cronenberg weniger im Kino als bei einem Arztbesuch, in banger Erwartung einer schlechten Nachricht