Mona Bräuer
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Eine Frau wird durch die Begegnung mit ihrer Jugendliebe von ihrer Vergangenheit eingeholt, wodurch ihre neue Beziehung in Gefahr gerät. »Was gewesen wäre« ist ein wunderbar erwachsenes Liebesdrama, mit beeindruckend sicherer Hand inszeniert. Allerbestes Erzählkino
Nicht alles gelingt in dem ambitionierten Autorenfilm »Ein Atem«, der aber in positiver Erinnerung bleibt, weil er zwischen Komödie und Kunstkino neue Wege erschließt
Ein visuell grandioses, bewegendes Filmpoem über einen jungen Marokkaner, der auf einem Windsurfbrett nach Europa gelangen will. Mit wenigen Worten erzählt der Holländer Jan-Willem van Ewijk von der Sehnsucht nach der Ferne, nach einem anderen Leben – und von der Weite des Ozeans zwischen den Welten. Über seine lyrischen Qualitäten hinaus ein starkes humanistisches Statement
Das hochkarätig besetzte und mit vergleichsweise großem Aufwand inszenierte Sterbedrama »Hin und weg« wird dem Thema leider nur in wenigen Momenten gerecht
Pia Marais' atmosphärische Charakterstudie »Layla Fourie« macht den inneren Zwist einer tüchtigen jungen Mutter nachvollziehbar, die ihres Sohnes Willen einen tödlichen Unfall vertuscht
Die Schilderung des Martyriums von Natascha Kampusch ist ebenso differenziert wie distanziert. »Die Schilderung des Martyriums von Natascha Kampusch ist ebenso differenziert wie distanziert. »3096 Tage« leuchtet unerschrocken die Grauzonen des Abhängigkeitsverhältnisses aus, verharrt mit seiner Beobachterposition aber stets an der Oberfläche. Auch verliert die Darstellung durch die Synchronisation der Darsteller an Intensität« leuchtet unerschrocken die Grauzonen des Abhängigkeitsverhältnisses aus, verharrt mit seiner Beobachterposition aber stets an der Oberfläche. Auch verliert die Darstellung durch die Synchronisation der Darsteller an Intensität
Das Ende ist näher, als alle glauben. Der Messias kommt auf die Erde und verliebt sich prompt in die Kleinstadtneurotikerin Marie. Florian David Fitz vermischt in seinem Regiedebüt »Jesus liebt mich« Komödiantisches mit Melodramatischem, Satirisches mit Weihevollem, dass es einfach eine wahre Freude ist
Elmar Wepper als grantelnder Taxifahrer in Nürnberg, der ein sechsjähriges türkisches Mädchen widerwillig unter seine Obhut nimmt. Eigentlich eine hübsche Komödienidee, halbherzig in Szene gesetzt
Eine Lettlandreise auf Spuren verdrängter Familiengeheimnisse: In der bisweilen forciert symbolschwangeren Inszenierung bringen Juliane Köhler und Karoline Herfurth die Frauenschicksale zum Schillern
Sehr gut gemeinter Werbefilm für die Umstellung auf dezentrale erneuerbare Energien jetzt und weltweit, der sich leider auch filmästhetisch am Genre Werbung orientiert