Josh Hutcherson
Als Schauspieler/in:
Das Finale des Sci-Fi-Epos bestätigt eindrucksvoll die Originalität der Inszenierung und punktet mit markanten Darstellern und vielschichtiger Thematik – verliert aber durch einen überhasteten und deshalb psychologisch unglaubwürdigen Showdown
Das Regiedebüt des Schauspielers Andrea Di Stefano erzählt von Pablo Escobar in Form eines Thrillers um einen naiven jungen Surfer, der in die Familie des brutalen Drogenbarons „gerät“. Trotz einiger Schwächen eine vor allem dank Benicio del Toro faszinierende Reflexion über Naivität und das Böse – und überaus spannend, insbesondere in der zweiten Hälfte
Im dritten Teil des »Young Adult«-Franchise um die Mädchenheldin Katniss (Jennifer Lawrence) geht es nicht mehr um das zynische Medienereignis der Hungerspiele, sondern um die Revolution und ihren Preis. Der Film bewahrt, was die Vorlage von Suzanne Collins auszeichnet: Er lässt der weiblichen Hauptfigur ihre Zweifel und ihr Reflexionsvermögen
Noch unerbittlicher: Katniss (Jennifer Lawrence) muss zurück in die Arena. Der zweite Teil der Verfilmung von Suzanne Collins' »Hunger Games«-Trilogie beeindruckt mit der Unverbrauchtheit seiner Hauptdarstellerin und der dystopischen Vision zwischen Medien- und Sozialkritik
Sieben Geschichten in Kubas Hauptstadt, inszeniert von sieben Regisseuren: eine Hommage an eine arme, aber lebensfrohe Stadt. Nicht jede Episode umschifft die Klischeefall
Nach der Invasion der USA durch nordkoreanische Truppen übt sich in einer Provinzstadt eine Gruppe von Jugendlichen als Guerillakämpfer. Remake der Kalten-Kriegs-Fantasie »Die rote Flut« (1984), das die Geschichte zu einem Actionfilm verkürzt
Castingshow trifft »Spartacus«: Mit nervöser Kameraarbeit und Power-Montage aufgestylte Bestselleradaption, in der 24 Teenager ums nackte Leben kämpfen, darunter die großartige Jennifer Lawrence
Mit einem großartigen Schauspielerensemble, schlagfertigen Dialogen und einem feinen Gespür für die Muster des menschlichen Zusammenlebens versetzt Lisa Cholodenko in ihrem Sundance-Hit »The Kids Are All Right« Familienbeziehungen und Geschlechterrollen in Schwingung
»Mitternachtszirkus« ist ein manchmal sogar ironischer Vampirfilm, der sich größere Sympathien vor allem dadurch vergibt, dass er unverhohlen als Auftakt zu einer so genannten Saga daherkommt
Die 3-D-Verfilmung von Jules Vernes Klassiker »Die Reise zum Mittelpunkt der Erde« leidet wie die meisten neueren 3-D-Filme an ihrem Mangel an Orginalität. Regisseur Eric Brevig kommt aus der Spezialeffekt-Ecke, was ihn eigentlich für einen solchen Film prädestinieren würde. Was die 3-D-Animationen angeht, hat Brevig auch alles richtig gemacht. Für alle anderen Spezialeffekte scheint das Geld aber nicht gereicht zu haben – von einem vernünftigen Drehbuch ganz zu schweigen. Und Brendan Fraser bewegt sich wie schon in den »Mummy«-Filmen hölzern vor den digitalen Kulissen. Es sind Filme wie dieser, die die großspurigen Verlockungen des digitalen Kinos wie ein schales Versprechen erscheinen lassen
Stimme (OV) bei
Schwungvolles, visuell perfektes, allerdings recht formelhaftes 3D-Animationsmärchenvon Chris Wedge (»Ice Age«) über ein junges Mädchen, das in eine wundersame Miniaturwelt hineingeschrumpft wird.