Filmgalerie 451

Im Verleih:

Der kontemplativ angelegten, formal jedoch strengen Doku über die Arbeiten des italienischen Baumeisters gelingt es durch sorgfältige Kompositionen, ein Raumgefühl für dessen Architektur zu vermitteln
Ein Film über das Sterben am Leben: Jessica Krummacher erkundet das Verschwinden am Beispiel einer dysfunktionalen Familie im Ruhrgebiet
Verstörender Debütfilm über einen Vater, der auf der Suche nach seiner Tochter feststellen muss, dass plötzlich alle Kinder verschwinden. Stilsicher mit Anklängen an den Endzeitfilm inszeniert
Die Kamerafrau und Filmemacherin Elfi Mikesch gewährt intime Einblicke in die Arbeitsweise Werner Schroeters und setzt ihm so ein Denkmal, das als »Abfallprodukt« ihrer langen Freundschaft mit diesem grandiosen Exzentriker würdig ist
Zwischen Essay und Spielfilm bewegt sich Turanskyjs intelligenter und witziger Bericht von spätkapitalistischen Überlebenskämpfen in der Großstadt
Eine kurzweilige Berliner Zombieapokalypse, der es gelingt, das derzeit überstrapazierte Zombiegenre in die Realität und Banalität des deutschen Alltags einbrechen zu lassen
Ein zweijähriges Mädchen, das verlassen im Park steht, wird vom Besitzerpaar eines Kleinzirkus aufgenommen: Um diesen schmalen erzählerischen Kern gruppieren Tizza Covi und Rainer Frimmel in ihrem halbdokumentarischen Film »La Pivellina« (Die Kleine) Bilder vom Leben am Rand der italienischen Gesellschaft
Der bei den Hofer Filmtagen vielgelobte Film »Tangerine« von Irene von Alberti entwickelt sich wie ein musikalisches Thema, ist Sozialstudie und Seelendrama zugleich – und ein Triumph der Schauspielerinnen Sabrina Ouazani und Nora von Waldstätten
Werner Schroeters Verfilmung eines Romans von Juan Carlos Onetti ist Thriller und barockes Welttheater zugleich. Ein Arzt und Rebell (Pascal Greggory) kehrt nach verlorenem Krieg in die Stadt zurück, um seine Geliebte zu suchen, und gerät zwischen die Fronten ehemaliger Genossen und neuer Machthaber: »Diese Nacht«