Capelight Pictures

Im Verleih:

Eine Puppe, bei der die Sicherheitsvorkehrungen deaktiviert wurden, fängt an, all jene umzubringen, die sie als Bedrohung für ihren Besitzer, einen 13-jährigen Jungen, wahrnimmt. Wenig originelles Reboot der erfolgreichen »Chucky«-Horrorreihe
Eine Charakterstudie, die sich zu einem Thriller entwickelt, oder ein Thriller, der von sozialen Verhältnissen erzählt? Wahrscheinlich beides zugleich und noch mehr; »Burning« ist das Wunderwerk eines chamäleongleich in vielen Facetten schillernden Films, der selbst mehrfaches Sehen dankt
Eine junge Amerikanerin freundet sich mit einer alternden Französin an – die sich jedoch als Stalkerin entpuppt. »Greta« ist ein hervorragend besetzter, aber einfallsloser, B-Thriller vom einstigen Meisterregisseur Neil Jordan
Der Dokumentarfilm »Free Solo« punktet nicht nur mit der Spannungsdramaturgie eines Felswandklettergangs, sondern zugleich mit Fragen danach, wie man gestrickt sein muss, um solche Risiken einzugehen
Die schöne alte Vintage-Polaroid-Kamera entpuppt sich als verfluchter Gegenstand und zieht allerhand standardisierten Horrorfilm-Kokolores nach sich, der das eigentlich brisante Thema um Mobbing und Missbrauch unter sich begräbt
Aus Kanada kommt die absurde indische Komödie »The Extraordinary Journey of the Fakir«, die es schafft, das Absurde und das Reale so geschickt zu verbinden, dass man sich nicht unter Niveau unterhalten fühlt
Statt im Respekt vor Argento zu erstarren, erschafft Luca Guadagnino seine ganz eigene Vision: ein kühner, exzessiver Trip ins Vieldeutige, glänzend gespielt und getanzt, mit hypnotischer Musik von Thom Yorke: »Suspiria«
Betuliche Adaption des erfolgreichen Romans »Der Buchladen der Florence Green« von Penelope Fitzgerald, die den Mut einer tapferen Buchhändlerin in der konservativen, englischen Provinz der Fünfziger beschwört
»The Promise« ist eine schlimme Kostümschinken-Schmonzette, die den Völkermord an den Armeniern als Hintergrund einer melodramatischen Liebesgeschichte missbraucht und mit großer Geste am Versuch scheitert, an die Historienepen vergangener Zeiten anzuknüpfen
Eine arrogante Teenagerin erlebt den letzten Tag ihres Lebens immer wieder von Neuem – bis sie erkennt, was sie ändern muss. Gut gespielt und atmosphärisch erzählt, krankt »Before I Fall« an seiner Humorlosigkeit, seiner plumpen Symbolik und seiner schlichten Botschaft für ein besseres Leben. So wird eine schöne Idee trivial verschenkt