Capelight Pictures

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Das »Prequel« zur afroamerikanischen Präsidentschaft, in dem Michelle Robinson und Barack Obama sich kennenlernen: »My first Lady« ist ein rundum unterhaltsamer Film, in dem vor allem Tika Sumpter glänzt, die als Michelle ihrem späteren Ehemann Barack an Witz, Klugheit und menschlicher Reife in nichts nachsteht
Ein Kindermädchen soll in einem einsamen Landhaus eine lebensgroße Puppe hüten, als wäre diese ein Kind – oder lebt das Spielzeug wirklich? »The Boy« ist ein halbwegs spannender Horrorfilm, der sich zusehends in albernen Wendungen, den immer gleichen Spannungsmomenten und Klassikerzitaten verliert
Die amerikanische Highschool-Komödie und ihr Erfindungsreichtum, was griffige Abkürzungen für soziologisch hochkomplexe Phänomene angeht: Diesmal geht es um das Konzept der »designierten hässlichen Freundin«
Die dämonische Gestalt aus einem Kinderbuch bricht ins Leben einer alleinerziehenden Mutter und ihres kleinen Sohnes ein. Psychologisch ungewöhnlich genau gezeichnet hätte der Film auf ein paar Horrorkonventionen verzichten können, erzählt aber dennoch sehr überzeugend von Überforderung und existenziellen Ängsten
Low-Budget-Sci-Fi-Murks über ein Studententrio, das womöglich von Aliens entführt wurde und sich in einer rätselhaften Forschungseinrichtung wiederfindet
Ein komplexer Thriller, in dem sich um die Geschichte eines Mannes und seines Doppelgängers ein Netz aus Symbolen, Anspielungen und finsteren Ahnungen spinnt. Trotz fesselnder Atmosphäre versäumt die Verfilmung eines Romans von José Saramago, die Gefühlslagen seiner Figuren nachvollziehbar zu machen. Seine rätselhaften Bilder und vertrackten Denkfiguren aber wirken lange nach
Zwischen authentischem 90er-Jahre Zeitkolorit und berührendem Coming-of-Age gelingt Stephen Chbosky das kleine Wunder einer so tiefgründigen wie charmanten Verfilmung
Die souveräne Regie von Benoît Jacquot sorgt bei »Leb wohl, meine Königin!« auch bei historischem Thema für einen moderner Film mit lebendigen Figuren, die, jede auf ihre Art, mit einer einmaligen Umwälzung kämpfen, die sich wiederum in der ganzen Machart spiegelt
Die muntere Verwechslungskomödie im Geiste von Marivaux und Lubitsch verlässt sich auf den quecksilbrigen Charme von Audrey Tautou. Handwerklich gekonnt beginnt die Lustspielmechanik dennoch am Ende zu klappern, weil die Figuren amüsante Marionetten bleiben
Drehbuchautor Guillermo Arriaga nimmt sich in seinem Langfilmregiedebüt eine vertrackte Familiengeschichte vor, die mit weit auseinander liegenden Drehorten und einem Alterssprung der Protagonisten zu kämpfen hat – und scheitert an diesen Erzählhürden