Anke Sterneborg
Filmkritiken von Anke Sterneborg
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Eine Lettlandreise auf Spuren verdrängter Familiengeheimnisse: In der bisweilen forciert symbolschwangeren Inszenierung bringen Juliane Köhler und Karoline Herfurth die Frauenschicksale zum Schillern
Nur per iPhone mit ihrem Liebhaber verbunden, erlebt die junge Chinesin Ling auf der verzweifelten Suche nach ihm eine Liebesgeschichte der etwas anderen Art mit einem schillernd bunten Multikulti-Berlin
Von den Straßenschluchten New Yorks direkt in die Gedankenwege und Datenautobahnen des Gehirns: Der neue Film von Neil Burger sprengt die Grenzen der Wahrnehmung und ist zugleich atemraubender Drogentrip und existenzialistischer Thriller
Nach Dokumentationen über den Modeschöpfer Yohji Yamamoto und die kubanischen Musiker des Buena Vista Social Club erobert Wim Wenders mit seiner Hommage an Pina Bausch dank digitalem 3-D auf eindrucksvolle Weise den Raum fürs Kino
In seiner Verfilmung von Sabine Kueglers Erlebnisroman nähert sich Roland Suso Richter den Abenteuern im dunklen Kontinent mit den naiv unschuldigen und neugierigen Augen eines achtjährigen Mädchens, und unterzieht dabei sowohl Zivilisation als auch archaisches Leben im Urwald einer Kritik
Inspiriert von einer realen Begebenheit, erzählt Sophie Heldman in ihrem DFFB-Abschlussfilm ebenso einfühlsam wie zurückhaltend von einem Paar, das sich nach 50 Jahren Ehe dazu entschließt, eine lange Liebe durch einen selbstbestimmten Tod zu retten
Wie in seinen früheren Filmen folgt Bent Hamer in dieser norwegisch melancholischen Variante des Weihnachtsfilms den sich kreuzenden Lebenswegen gebeutelter Menschen, die er zwar gefühlvoll, aber nicht sentimental, zugleich tragisch und komisch entfaltet
In dem actiongeladenen und gewaltstrotzenden Rachethriller aus der Produktionsschmiede von Luc Bessons EuropaCorp variert Jean Reno noch einmal die Rolle des harten Gangsters mit weichem Herz und lakonischem Humor
Ein Film über die Konventionen sprengende Kraft und Macht der Liebe, über das Licht und die Landschaft Italiens, über impulsive Leidenschaft und sinnliche Genüsse, erzählt aus der Perspektive einer Frau – hier und da nah am kunstgewerblichen Kitsch, dann doch wieder mitreißend
Mit einem großartigen Schauspielerensemble, schlagfertigen Dialogen und einem feinen Gespür für die Muster des menschlichen Zusammenlebens versetzt Lisa Cholodenko in ihrem Sundance-Hit »The Kids Are All Right« Familienbeziehungen und Geschlechterrollen in Schwingung
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