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Sharaf wird, zur Falschaussage genötigt, wegen Mordes ins Gefängnis gesteckt. Das Gefängnis, in dem Samir Nasrs Film fast ausschließlich spielt, gerät zum Spiegelbild von arabischen Gesellschaften, die unter Diktaturen und Armut leiden. Ein politisch wichtiger Film mit einigen erinnerungswürdigen Vignetten, der an seiner zerstückelten Inszenierung und schemenhaften Figuren leidet.
Halbfiktionaler Film über das erste große Experiment individueller Freiheit im Rahmen von Kunst und Ekstase. Vor dem historischen Hintergrund erzählt der Film die Geschichte einer Selbstermächtigung. Eine junge Mutter steigt aus ihrem Leben aus, um auf dem Monte Verita Fotografin zu werden.
Die kosovarischen Regisseurin Blerta Bashollis erzählt in sensiblen Bildern die erschütternde und gleichzeitig hoffnungsvolle Geschichte einer Frau, die sich gegen die patriarchalen Strukturen ihres vom Krieg gezeichneten Dorfes auflehnt.
Über zehn Jahre nach Mary Whartons gelungenem Film »Joan Baez. How Sweet the Sound« versucht eine neue Dokumentation Leben, Werk und Wirkung von Joan Baez zu umreißen und entwickelt sich, ohne dass es ausgesprochenes Ziel wäre, zu einem intimen Porträt einer zerrissenen Persönlichkeit.
Saralisa Volm hat den Roman von Wolfram Fleischhauer um eine Frau, die förmlich in der Vergangenheit gräbt, als spannenden Thriller inszeniert.
Mohammad Rasoulofs Film erzählt eine iranische Geschichte, das Werk besitzt jedoch einen universellen, grenzüberschreitenden Kern. Der Film illustriert, wie totalitäre Regime Individuen korrumpieren und Familien zerstören.
Verkürzt die Wartezeit auf das nächste »Dune«-Kinoabenteuer: Die Miniserie »Dune: Prophecy« beleuchtet die Vorgeschichte der Bene-Gesserit-Sekte und die politischen Umtriebe zweier Schwestern.
In ihrem Filmessay »Witches« feiert Elizabeth Sankey die Heilkraft der Hexenkunst, die sie auf einer Fahrt durch die Kinohistorie neu entdeckt.
Hannu Salonens Verfilmung des Romans »Turmschatten« mit Heiner Lauterbach und Klaus Steinbacher ist ein famos fotografierter Thriller.
Vier reale Kriminalfälle, vier herausragende Regisseur*innen, vier ungewöhnliche ästhetische Zugriffe: Die Anthologiereihe »Zeit Verbrechen« nach einem der meistgehörten deutschen Podcasts überzeugt mit stilistischem und narrativem Mut.