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Die Iranerin Narges versucht in Deutschland ihren zweiten Nachnamen »Shahid« loszuwerden, der übersetzt Märtyrer bedeutet. Narges Kalhors Mashup aus Dokumentar- und Spielfilm, Musical und Theater verhandelt tragikomisch Themen wie Zugehörigkeit, Identität und Integration und reflektiert das Filmemachen selbst. Ein experimentell in alle Richtungen flirrender, wagemutiger Film.
Das Leben der Freunde Hannes und Moritz ändert sich plötzlich, als Hannes nach einem Motorradunfall im Koma liegt. Moritz versucht, dessen Lebensfaden weiterzuspinnen. Hans Steinbichler hat aus Rita Falks Romanvorlage einen anrührenden, aber nie sentimentalen Coming-of-Age-Film gemacht.
Viele Themen verknüpft die zweite Staffel mit den sich zuspitzenden Ereignissen, wenn ein tragischer Unfall auf hoher See es nötig macht, Spuren zu verwischen.
Die Geiselnahme der München-Olympiade 1972 aus Sicht des live berichtenden US-Fernsehteams ist packender Kammerspielthriller und kluge Reflektion über Medienverantwortung.
In der Animationsserie »Traum Studios« wird die Innenwelt von Riley aus »Alles steht Kopf« weitergesponnen.
In der Satire »The Franchise« spielt Daniel Brühl den visionären Regisseur, der beim Dreh im Superheldenuniversum verheizt wird.
»Get Millie Black« ist ein düsterer Jamaikakrimi nach einem Drehbuch des preisgekrönten Schriftstellers Marlon James: eine Ex-Scotland-Yard-Agentin geht in Kingston auf die Suche nach einem verschwundenen Teenager.
Shropshire, England, 1657. Die kurze republikanische Phase, die auf die Hinrichtung Karl I. folgte, neigt sich bereits wieder dem Ende zu. Zu keinem Zeitpunkt war es Lordprotektor Oliver Cromwell gelungen, Ruhe in den Karton zu bringen, das Land blieb im Aufruhr, revolutionäre Ideen zirkulierten, Randgruppen erprobten alternative Lebensentwürfe.
George Clooney als nur beinahe rechtschaffener Anwalt in einer Lebenskrise und Tilda Swinton als sein arbeitssüchtiges Äquivalent auf der Gegenseite – »Michael Clayton« ist das Regiedebüt des Drehbuchautors der »Bourne«-Filme.
in Mann kehrt nach Jahren in seinen Heimatort zurück: »Manchester by the Sea« erzählt eine Geschichte von Trauer, Schuld und der Tatsache, dass das Leben trotzdem weitergehen muss. Meisterhaft geschrieben, mit großer Sensibilität und Humor inszeniert und exzellent gespielt.