Wild Bunch
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Verlottert ist Lotta ganz sicher nicht, sie gerät aber stets in Situationen, die verwirrend enden. Mit ihrer Freundin Cheyenne geht sie durch dick und dünn – meistens jedenfalls
Sommer an der Côte d'Azur. Zwei junge Mädchen aus bescheidenen Verhältnissen lernen zwei ältere reiche Herren kennen. »Ein leichtes Mädchen« ist ein Coming-of-Age-Film, der Leichtigkeit antäuscht und im Profunden landet
Aus der Verfilmung von Robert Moores minutiös recherchiertem Bestseller »A Time to Die« über das Unglück des russischen Atom-U-Boots Kursk will Thomas Vinterberg das menschliche Drama destillieren, verliert sich aber in den komplexen Verflechtungen von Militär, Politik und Privatleben
Die Fabel zweier seltsamer Außenseiter, die sich an einer Grenze begegnen und gemeinsam Grenzen überschreiten. Ein mythopoetischer Kommentar zum Phänomen der Ausgrenzung, der im gegebenen Kontext von Flucht und Anpassung auch politisch gelesen werden kann: »Border«
Ein ungewöhnlicher Western, der auf Philosophie, Realismus und Emotion setzt und im Gewand einer nur scheinbar geradlinigen Geschichte notwendige Fragen nach dem Wesen von Helden und der Natur von Männergemeinschaften stellt. Und der dann sogar auch noch mitten ins Herz nicht nur des Genres trifft: »The Sisters Brothers«
Die schöne alte Vintage-Polaroid-Kamera entpuppt sich als verfluchter Gegenstand und zieht allerhand standardisierten Horrorfilm-Kokolores nach sich, der das eigentlich brisante Thema um Mobbing und Missbrauch unter sich begräbt
In seinem Cannes-Gewinnerfilm »Shoplifters« zeichnet Kore-eda das sensible Porträt einer eigentümlichen Familie von Dieben und Betrügern. Sein stiller Film ist gleichermaßen das Porträt japanischer Rezessionsverlierer und eine Reflexion über die Definition von »Familie«
Nach dem großen Erfolg der »Dreigroschenoper« wird das Kino aufmerksam auf Brecht und Weill. Ein »Dreigroschenfilm« soll gedreht werden, und Brecht soll ein Exposé fürs Drehbuch schreiben. Doch Brecht ist nicht bereit, Konzessionen an den Publikumsgeschmack zu machen; er prozessiert gegen die Nero-Film AG. Dies ist in Joachinm A. Langs hochinterssantem Film aber nur eine Ebene in einem komplexen Erzählgefüge: Verhandelt werden Fragen nach der Künstlerautonomie, Inszenierung und nach der Aufgabe von Kunst überhaupt
Bei einem großen Familienfest auf einer italienischen Insel brechen alte und neue Konflikte auf – klingt abgedroschen? Ist es auch. Banale Konflikte und eine unentschiedene Dramaturgie sorgen nicht für große Gefühle, sondern vor allem für gähnende Langeweile: »Zuhause ist es am Schönsten«
Sehr deutsche Jugendkomödie zur Zeugnisvergabe mit überschaubarer Plotkonstruktion, lahmen Fantasy-Elementen und stereotypisiertem Figurenarsenal