Ulf Israel
Produzent/in von:
Selten wurde das Konzept Familie so überzeichnet und doch ehrlich seziert wie hier. Glasner riskiert mit seiner Tragikomödie viel und obwohl er manchmal strauchelt, gelingt ihm dank seines hervorragenden Ensembles ein fast perfekter Film über das Leben, den Tod und allem, was uns dazwischen in die Verzweiflung treibt.
Werkgetreue Adaption von Siegfried Lenz' Bestseller. Während des Zweiten Weltkriegs ist ein elfjähriger Junge hin- und hergerissen zwischen seinem gestrengen Vater und einem weltoffenen Maler, den die Nazis mit einem Arbeitsverbot belegen. Christian Schwochow erzählt das in schweren, erdrückenden Bildern, aus denen jegliches Licht entwichen scheint
Viel Rauch um gar nichts: Im Sequel zur erfolgreichen Kifferkomödie »Lammbock« von 2001 werden keine neuen Akzente gesetzt
Pullunder-Comedian Olaf Schubert drängt es jetzt auch auf die Leinwand. Als notorischer Single soll er den Enkelwunsch seines Vaters (Mario Adorf) erfüllen und verliebt sich in eine verschrobene Wissenschaftlerin (Marie Leuenberger). Damit können aber nur die härtesten Olaf-Schubert-Fans etwas anfangen
Nicht alles gelingt in dem ambitionierten Autorenfilm »Ein Atem«, der aber in positiver Erinnerung bleibt, weil er zwischen Komödie und Kunstkino neue Wege erschließt
Ein Film wie Helge Schneiders Musik: frei von jedem Hitverdacht und doch ein Heidenspaß für alle Menschen, die genug Selbstironie besitzen, um sich gern mal verarschen zu lassen
In der Fortsetzung ihrer erfolgreichen Culture-Clash-Komödie »2 Tage in Paris« lässt Julie Delpy die wilde Pariser Sippe von Marion auf den Big Apple und ihren neuen, von Chris Rock gespielten Freund los. Trotz einiger billige Kalauer gereichen die mit Schwung servierten Missverständnisse dem Zuschauer zum entspannten Vergnügen
Eine krebskranke junge Frau verlässt ihren Mann, um im Kreise ihrer Eltern und Schwestern zu sterben. Die Tragikomödie »Ob ihr wollt oder nicht!« greift bei ihrer Verbindung des umstrittenen Themas Sterbehilfe mit turbulentem familiärem Zwist allzu oft auf Klischees zurück