Silvia Hallensleben
Filmkritiken von Silvia Hallensleben
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Tsangaris Film ist eine Tragikomödie im besten Sinne. Und ein inspirierend unabhängiges Exemplar innovativen jungen Kinos, das zeigt, das in Griechenland definitiv eine neue postangelopoulossche Generation das Ruder übernommen hat
Die Mühlen der Gerechtigkeit: Heidi Specogna zeigt in ihrem neuen Dokumentarfilm die Vorbereitungen und den noch laufenden Prozess gegen Jean-Pierre Bemba am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag
Der mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilm »Work Hard – Play Hard« von Carmen Losmann über neue Büroarbeits- und Personalmanagementwelten ist schon jetzt potenter Anwärter auf einen Platz unter den wichtigsten gesellschaftspolitischen Filmen des neuen Jahrzehnts
Tolle Tierbilder. Hektische Montage, dräuende Musik und ein menschelnder Kommentar machen den Filmgenuss für empfindsame Tierfreunde allerdings zur Qual
Das gelungene Spielfilmdebüt von Kanwal Sethi erzählt eine ungewöhnliche Männerfreundschaft als atmosphärisches Roadmovie durch sächsische Migrantenwelten
Victor Kossakowsys jüngstes Stück fühlt sich an, als wäre es gezielt als Investitionsobjekt für den wachsenden Weltmarkt an Naturdokumentationen geschaffen: Sichtbare Produktionswerte, kaum Sprache, global attraktive Schauplätze und eine schwammige universal verständliche Botschaft
Corneliu Porumboius bereits mehrfach ausgezeichnete Tragikomödie ist ein mit reichlich trockenem Humor ausgestatteter minimalistischer Antikrimi, der viele unterschiedliche Lesarten ermöglicht. Doch Vorsicht! Definitiv nichts für Menschen, die Plotpoints und Action zum Kinoglück brauchen
Ein routiniert geschriebenes und großartig gespieltes screwball-komödiantisches Stückchen, das mit der Huppert und Benoît Poelvoorde erstmals zwei große frankophone Komödianten auf der Leinwand zusammenbringt
Ineinander verspiegelte Film-in-Film-Geschichte, die ein spanisches Filmteam auf den Spuren der Conquista in die bolivianischen »Wasserkriege« von 2000 verwickelt
Ein prächtig anzusehendes Panorama kulturpessimistischer Horrorbilder aus einem in Hightech und Kontrollzwängen erstarrten Europa in mittlerweile schon klassischer Geyrhalter-Manier. Der Erkenntniswert bleibt deutlich hinter dem Schockeffekt zurück
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