Real Fiction Filmverleih
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Phoenix-Ost in Dortmund-Hörde soll sich wandeln. Aus dem einstigen Schandfleck der Schwerindustrie soll eine Wellnessoase werden mit einem See so groß wie die Hamburger Binnenalster und einer Randbebauung mit Townhouses. Aber weder die Bürger von Dortmund-Hörde noch die Menschen, die an dem Projekt arbeiten, können sich diese Immobilien leisten. Ulrike Franke und Michael Loeken dokumentieren das Voranschreiten der Freizeitgesellschaft mit leisen, aber nicht weniger bissigen Untertönen
Impressionen von der Kasseler Documenta 13: Ein Film wie ein langer Ausstellungsrundgang oder wie ein Tagebuch, in dem kurze Begegnungen und erste Eindrücke zu einer vorgeblich objektiven, in Wahrheit aber profillosen Bestandsaufnahme zusammenschmelzen.
Sehr nüchtern angelegter Dokumentarfilm über moderne Überwachungsmethoden und pathologische Technikparanoia. Gerade der sachliche Tonfall macht die Schilderungen gleichermaßen faszinierend und beunruhigend
Eine Frau konstruiert Weiblichkeit: In seinem gut gespielten Amnesiedrama bürstet Autorenfilmer Jan Schomburg postmoderne Gender-Theorien gegen den Strich
Theater als Wirklichkeitsverdichtung: Der Schweizer Milo Rau ließ drei der Gerichtsprozesse in Russland nachstellen, bei denen sich die Kunst gegen die Ansprüche der Kirche verteidigen musste. Alle Teilnehmer spielen sich selbst, woraus ein aufregendes Zeugnis aktuellen russischen Denkens wird
Ein Unternehmer bringt sich um. Sein Schwager (Vincent Lindon) kehrt daraufhin nach Frankreich zurück und will Rache üben. Claire Denis greift in ihrem neuesten und zugleich düstersten Film klassische Motive des Film noir auf und verdichtet sie zu einer betörenden Studie über die Lücken, die der Teufel lässt
Ein israelischer Geheimdienstler und einer seiner Informanten, ein palästinensischer Jugendlicher, verstricken sich in einer ebenso fragilen wie widersprüchlichen Beziehung. Yuval Adlers Debüt erweist sich als überaus dichter Thriller, der einen überraschend unvoreingenommenen Blick auf den israelisch-palästinensischen Konflikt wirft
Die österreichische Dokumentarfilmerin Barbara Eder besuchte ausgewiesene Profiler, die in den USA, Europa und Afrika ihrem düsteren Geschäft nachgehen. Bei allen Besonderheiten ihres jeweiligen gesellschaftlichen Umfelds stellen sie sich die gleichen Fragen: Was löst die Einfühlung ins Denken von Serienmördern in ihrer Psyche aus?
Ein clipmäßig montierter Werbeauftritt für die gleichnamige Polit-Darsteller-Truppe um den britischen Exbanker Charles Veitch zu Musik von Stereo MCs
Die Frau des Schakals: In seinem Dokumentarfilm versucht sich Nadav Schirman dem Leben der Terroristin Magdalena Kopp anzunähern, die mit Carlos liiert war. Vieles bleibt diffus: ein Film auch über Selbststilisierung