Philippe Chiffre
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Der neue »Belle & Sebastian«-Film ist keine Fortsetzung der Filmtrilogie aus den zehner Jahren, sondern eine freie, in die Gegenwart verlegte Version des Jugendbuch-Klassikers von Cécile Aubry.
Die Komödie über eine Rosenzüchterin, die mit drei unterbelichteten Helfern um ihren Betrieb kämpft, kommt nicht ohne Klischees aus, gewinnt aber durch ihre leichtfüßiges Wechselspiel zwischen Melancholie und Burleske – und durch das Charisma von Catherine Frot in der Titelrolle
Mit einer nuancierten Inszenierung und guten Darstellern werden in dem Musikdrama »Der Klavierspieler vom Gare du Nord« über ein Wunderkind aus der Banlieue, das an einem Klavierwettbewerb teilnehmen soll, zumeist erfolgreich Klischees überspielt
Endlich wieder ein Spionagefilm aus Frankreich: Jean Dujardin wird in ein riskantes Spiel um Duplizität und Liebe verstrickt. Auf die emotionale Tiefe, die er dabei entdeckt, hat ihn seine frühere Rolle als tumber Agent OSS 117 nicht vorbereitet. Er meistert sie trotzdem
In dem actiongeladenen und gewaltstrotzenden Rachethriller aus der Produktionsschmiede von Luc Bessons EuropaCorp variert Jean Reno noch einmal die Rolle des harten Gangsters mit weichem Herz und lakonischem Humor
Sophie Marceau und Dany Boon in einer pastellbunten Rollentausch-Ehekomödie, die in postfeministischem Konservatismus schwelgt und damit in Frankreich höchst erfolgreich war: »Auf der anderen Seite des Bettes«