Peripher Filmverleih
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Hellsichtig schildert Mohammad Rasoulofs Politthriller die Mechanismen des staatlichen Terrors im Iran. Das Drama um die Verfolgung von Dissidenten erzählt er zugleich aus der Perspektive der Opfer und der Täter
Die französische Regisseurin Céline Sciamma geht auch in ihrem dritten Spielfilm, »Mädchenbande«, wieder auf die Spuren jugendlich-weiblicher Selbstfindung – diesmal bei Herumstreunerinnen in den Vorstädten von Paris
Eine Mutter sucht ihre verlorene Tochter im Berliner Straßenmilieu und trifft auf deren prototypische Doppelgängerin, die Kompensation für die eigenen Kindheitstraumata fordert. »Töchter« ist ein Schlagabtausch um Schuldgefühle und Gefühlsterrorismus
Ein Tag und eine Nacht im Leben einer ungarischen Romafamilie: In atemraubender Intensität vermittelt Bence Fliegauf das Klima der Bedrohung zur Zeit der rassistisch motivierten Romamorde in seiner Heimat
Eine Frau vermutet aufgrund eines mitgehörten Telefongespräches, dass ihr Mann sie betrügt. Der zweite Spielfilm der türkischen Regisseurin Asli Özge erzählt von der Entfremdung in sorgfältig komponierten Bildern
Abbas Kiarostamis zweiter außerhalb des Irans gedrehter Spielfilm führt an einem einzigen Nachmittag eine junge Studentin, die als Callgirl arbeitet, ihren Freund und einen pensionierten Professor zusammen. Kiarostamis Spiel mit Identitäten und Rollenvorstellungen ist eine schöne Versuchsanordnung, besitzt dabei aber auch einen gesunden Realitätssinn
Hübscher Horrorfilm über den ganz normalen Teiltag einer erstaunlich großen Familie. Ein auf vielen Ebenen beglückendes Debütstück des jungen Regisseurs Ramon Zürcher
Tizza Covi und Rainer Frimmel kreuzen in ihrem vierten Film erneut Dokumentarisches mit ausgedachten Geschichten. Dabei kommt neben Walter Saabel auch der Burgschauspieler Philipp Hochmair zum Einsatz: Ein grandioses Doppel, gespielt mit Witz und Charme
Der norwegische Regisseur Joachim Trier erzählt die Rückkehr eines ehemaligen Drogensüchtigen anhand einer Reihe von Begegnungen mit alten Freunden. Die Charakterstudie eines einsamen Mannes, der noch einmal mit den Fehlern der Vergangenheit konfrontiert wird, überzeugt durch ihren ruhigen, unsentimentalen Tonfall und das zurückhaltende Spiel ihres Hauptdarstellers