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Auch in ihrem dritten Film betreiben die Yes Men wieder besten Abenteuer-Agitprop. Neu dabei der Aspekt kritischer privater und politischer Selbstbefragung, die neben internem Knatsch auch eine verpatzte Aktion nicht verschweigt
Nach einem gescheiterten Selbstmordversuch muss ein Mädchen lernen, die Koordinaten seines Lebens neu zu bestimmen: Jugend-Dramödie mit pfiffigen Ideen und Dialogen, aber auch Unschärfen
Bollywood auf Berlin-Kreuzbergs Dächern und ein Elefant anstelle einer Hochzeitskutsche. Die Regisseurin Neelesha Barthel spielt ein Multi-Kulti-Szenario starker deutsch-indischer Frauen durch und verfängt sich in viel zu viel gutem Willen: »Marry Me!«
Frédéric Cheng eröffnet vergnügliche und unterhaltsame Innenansichten des legendären Pariser Modehauses. Liebevoll und ohne Scheu vor Oberflächenreizen erzählt er von der nervenaufreibenden Entstehung der ersten Kollektion des neuen Chefdesigners Raf Simons
Christoph Hochhäuslers vierter Kinofilm nähert sich unserer alltäglichen Wirklichkeit mit den Mitteln des Politthrillers und entwirft dabei das Bild einer Welt, in der jeder Beobachter und Beobachteter ist
Ein junger Palästinenser muss sich in einer jüdischen Eliteschule mit seiner Identität auseinandersetzen: Hervorragend gespielt und sensibel inszeniert, besticht »Mein Herz tanzt« als politisches Statement ebenso wie als berührende Jugendgeschichte
Oliver Hirschbiegels Biopic über Georg Elser und sein missglücktes Hitler-Attentat funktioniert als überfällige Geschichtslektion über einen vergessenen Helden und besseres Gegenstück zu seinem Untergang
Ein Film, der jedem Reiter und Islandfreund ein weiteres Rätsel aufgibt und dabei Freud und Leid auf ganz eigene Weise vermischt. »Von Menschen und Pferden« ist unbedingt sehenswert, wenn man etwas außerhalb der Sehgewohnheiten sucht
Ron Manns Dokumentation zum Leben und Werk von Robert Altman ist so präzise wie bewegend und macht Lust, sämtliche Altmanfilme schnellstens wieder zu sehen
Auch bei ihrem zweiten Fall sind die Ermittler Carl Mørck und sein Assistent Assad mit den Brutalitätsgrenzen in einer gesättigten Gesellschaft konfrontiert. Mikkel Norgaard hat den Film sauber, aber ohne Höhepunkte inszeniert