Julia von Heinz
Julia von Heinz, 1976 in Berlin geboren, realisierte schon während des Studiums die preisgekrönten Kurzfilme »Dienstags« (2001), »Doris« (2002) und »Lucie & Vera« (2003), die sie als Autorin, Regisseurin und Produzentin verantwortete.
Aus der Geschichte um »Lucie & Vera« entwickelte Julia von Heinz ihr Langfilmdebüt »Was am Ende zählt« (2008), mit dem sie bereits große Erfolge feiern konnte: Der Film lief in der Sektion Perspektive Deutsches Kino der Berlinale 2007 und wurde unter anderem als »Bester Kinder- und Jugendfilm« mit dem Deutschen Filmpreis in Gold ausgezeichnet. Für ihr nächstes Projekt, den Dokumentarfilm »Standesgemäß« (2008) über adlige Singlefrauen, erhielt sie 2009 den Nachwuchsförderpreis des Bayerischen Fernsehpreises.
2012 inszenierte die Mutter von drei Kindern den erfolgreichen und mit drei Goldenen Spatzen ausgezeichneten Kinderfilm »Hanni & Nanni 2« nach dem gleichnamigen Weltbestseller von Enid Blyton.
Zusammen mit ihren Regiekollegen Tom Tykwer, Chris Kraus, Robert Thalheim und Axel Ranisch drehte sie den Dokumentarfilm »Rosakinder« (2012) über ihren gemeinsamen Mentor Rosa von Praunheim, bei dem Julia von Heinz von 2005 bis 2006 künstlerische Mitarbeiterin an der Hochschule für Film und Fernsehen »Konrad Wolf« in Potsdam war. 2014 verantwortete sie als Regisseurin und Autorin die internationale Koproduktion »Hannas Reise«, die in Deutschland und Israel erfolgreich in den Arthouse-Kinos lief.
Quelle: Warner Bros. Pictures