"Was tut sich?" mit Julia von Heinz
Mit »Ich bin dann mal weg« adaptierte Julia von Heinz das 2006 erschienene Bestseller-Sachbuch von Hape Kerkeling, in dem der Entertainer seine Wanderung auf dem »Camino« genannten Jakobsweg dokumentierte. Der Schauspieler Devid Striesow gibt den Wanderer mit Rucksack und Stock, dem der Weg rustikale Herbergen, Blasen an den Füßen, aber auch Begegnungen und Reflexionen bietet.
Die 1976 geborene Julia von Heinz absolvierte eine Ausbildung zur Mediengestalterin beim WDR in Köln, gefolgt von einem Studium im Fachbereich Audiovisuelle Medien an der TFH Berlin, das sie 2005 als Diplomkamerafrau abschloss.. Während des Studiums realisierte sie die Kurzspielfilme »Dienstags« (2001), »Doris« (2002) und »Lucie und Vera« (2003), die alle mehrfach preisgekrönt wurden.
Von 2005 bis 2006 arbeitete Julia von Heinz als künstlerische Mitarbeiterin von Rosa von Praunheim an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in Potsdam-Babelsberg. Ihr Langfilmdebüt »Was am Ende zählt« (2007) erzählte von einer jugendlichen Außenseiterin, die in eine immer desolatere soziale Situation gerät; der Film erhielt 2009 den Deutschen Filmpreis in der Kategorie »Bester Kinder- und Jugendfilm«. Nach dem Dokumentarfilm »Standesgemäß« (2008) drehte sie das Sequel »Hanni und Nanni 2«. 2014 kam ihr Film »Hannas Reise« in die Kinos. Darin fährt eine junge Frau (Karoline Schuch) nach Israel, um ein Praktikum in einem Behindertenheim in Tel Aviv zu absolvieren.
epd Film-Redakteur Rudolf Worschech spricht am 6. Januar mit Regisseurin Julia von Heinz über »Ich bin dann mal weg«
Vorstellungsbeginn am 6.1. ab 20.15 Uhr
Kino im Deutschen Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
Karte
Vorverkauf an der Museumskasse
Di – So 10 Uhr bis 20 Uhr
Tel.: +49 (0)69 961 220 – 220
Die Reihe »Was tut sich – im deutschen Film« ist eine Kooperation von epd Film mit dem Deutschen Filmmuseum Frankfurt.
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