Annette Frier
Als Schauspieler/in:
Ein Geschichtenreigen im Freundeskreis, der durch die gemeinsam gefeierten Feste strukturiert ist. Elegant verwebt David Dietl in seinem Remake eines dänischen Films sich verändernde Konstellationen und Werte, zerbrechende Hoffnungen und beflügelnde Neuanfänge.
In der Verfilmung von Isabel Bogdans gleichnamigem Romandebüt wird das Rätsel des toten Pfaus zur Krimiposse und die Teambildungsmaßnahme im schottischen Herrenhaus mit einem illustren Schauspielerensemble zum heiteren Gesellschaftsspiel um Political Correctness im Zeitalter der Wokeness.
Die aufwendige Adaption von Michael Endes gleichnamigem Fantasy-Klassiker unter der Regie von Dennis Gansel vermag auch bei der Fortsetzung visuell nicht wirklich zu überzeugen
Bemüht wirkende Lifestylekomödie über drei Frauen, die aus unterschiedlichen Gründen mit ihrem Mutterdasein hadern: »Frau Mutter Tier«
Die visuell uninspirierte Adaption des Michel-Ende-Klassikers »Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer« vermag weder inszenatorisch noch schauspielerisch eigene Akzente zu setzen
Coming-of-Age-Geschichte, Roadmovie und ein bisschen Behinderten-Romantik: David Kross und Frederik Lau als Brüderpaar. »Simpel« ist herzzerreißend und oft sehr komisch
Nach mehreren improvisierten Filmen hat Nico Sommer bei »Lucky Loser« mit Drehbuch gearbeitet, was seiner sommerlichen Campingplatzkomödie um einen Loserpapa, seine Teenietochter, deren schwarzen Freund und die lange schon vom Loserpapa getrennte Spießermama kaum etwas von ihrem Vergnügen nimmt
In dem Remake »Schatz, nimm Du sie!« geht mit grobmotorischen Charakteren und entschärften Episoden der satirische Witz des Originals – in dem scheidungswillige Eltern ihre Kinder aus Karrieregründen zu vergraulen versuchen – weitgehend verloren
Julia von Heinz hat »Ich bin dann mal weg«, die Erinnerungen von Hape Kerkeling an seine Jakobsweg-Wanderung, adaptiert. Mit einem perfekten Devid Striesow – und manchmal zu viel Gefühl
Rico und Oskar in neuer Mission: Dass die beiden Jungs sich in ihren jeweiligen Stärken und Schwächen so kongenial ergänzen, macht auch den neuen Film zu einem familiären Filmvergnügen
Stimme bei:
In einer Fantasy-Welt, in der magische Elemente mehr und mehr durch technologischen Fortschritt und die damit einher gehende Bequemlichkeit verdrängt wurden, brechen zwei Elfenbrüder zu einer beschwerlichen Mission auf, um mittels eines Zauberspruchs ihren früh verstorbenen Vater für wenige Stunden wieder zum Leben zu erwecken. Der jüngste Animationsfilm aus dem Hause Pixar ist eher etwas für Fantasy-affine Kinogänger, alle anderen enttäuscht er durch allzu bewährte Handlungselemente