James Newton Howard
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Ein weiterer Superheld auf der Leinwand: Zuerst sträubt er sich, dann macht er’s doch. Zu sehr Schema F, um wirklich gut zu sein, zu gut funktionierend, um wirklich schlecht zu sein
Ein Mann um die 50 wird entlassen und beschließt, erstmal aufs College zu gehen und so seine Chancen am Arbeitsmarkt zu verbessern. Was folgt, ist kein Sozialdrama, sondern eine wunderbar leichte Komödie, in der Regisseur und Star Tom Hanks seinen Traum von einem anderen Amerika wahr werden lässt
Vier Jahre nach »Das Leben der anderen« lässt Florian Henckel von Donnersmarck Angelina Jolie und Johnny Depp durch Venedig hetzen – und durch einen recht abstrusen Krimiplot, für den auch pittoreske Kulissen und luxuriöse Interieurs nicht entschädigen können. Donnersmarck zielt stilistisch auf die Gentleman-Gauner-Komödien von Hitchcock und Donen ab
Nach der Überdosis an Superhelden, die in den letzten Jahren über die Leinwand geflogen sind, ist »The Green Hornet« das richtige Gegengift. Die Geschichte des verwöhnten Verlegersohnes und des geheimnisvollen chinesischen Mechanikers, die als Selfmade-Superhelden dem Verbrechen in L.A. den Kampf ansagen, lebt vor allem vom präzisen komödiantischen Timing
Ein zynischer Pharmaverteter wird durch die Liebe zu einer schwerkranken Frau zum besseren Menschen. Gut gespielt verschenkt der zwischen Satire und Melodram schwankende Film seine Themen zugunsten flacher Gags und einer schlichten Moral
Der geradlinig inszenierte Agententhriller »Salt« überzeugt durch fantasievolle Action und subtile Selbstironie
Das hoch budgetierte Fantasymärchen besitzt trotz konfuser Dramaturgie und Handlung einen unfreiwilligen Camp-Charme. Die opulenten Special Effects und Kulissen werden jedoch durch die nachträgliche 3D-Konvertierung eingetrübt
Eine Thriller-Romanze im Geheimdienstkrieg der Konzerne, mit Stars, geschliffenen Dialogen, mondänen Schauplätzen und satirischem Blick. Doch unnötig verschachtelt und in mancher Hinsicht gewollt. »Duplicity« ist ein Paradebeispiel dafür, dass perfekte Zutaten noch keinen perfekten Film machen
Eine faszinierende Geschichte nach wahren Ereignissen, ein starkes Ensemble und ethische Fragen, die nicht leichtfertig beantwortet werden – Edward Zwicks »Defiance« über eine jüdische Kolonie, die in den weißrussischen Wäldern die deutsche Okkupation überlebt, bleibt leider trotz aller Qualitäten zu stark den Konventionen verhaftet und kann nur in einzelnen Elementen überzeugen
Von weißen Westen, schwarzen Seelen und dunklen Rittern: Christopher Nolan setzt mit Anspielungen aufs aktuelle Zeitgeschehen fort, was er mit »Batman Begins« vor drei Jahren begann