eksystent Filmverleih

Im Verleih:

Puppentrickanimation ist in diesem Fall nicht nur für Kinder, sondern auch für deren Eltern eine magische Reise in die Abgründe erwachsener Psychosen und Kontrollmechanismen. Ein Stop-Motion-Kunstwerk in alter tschechischer Trickfilm-Tradition.
Eher assoziatives Geflecht denn konventionelle Narration über die Geschichte eines Ortes: Mit festem Blick auf Gegenwart und Zukunft gedenkt der Film der Gespenster des NS-Konzentrationslagers »Mittelbau Dora« im thüringischen Nordhausen.
Nuri Bilge Ceylans neues Werk über einen Dorflehrer, der nicht nur wegen angeblich unangemessenem Verhalten gegenüber einer Schülerin in Konflikt mit seiner Umgebung gerät, ist eine vielschichtige Erzählung über Wahrnehmung und Wahrheit, so spannend wie poetisch inszeniert.
In leisen Tönen und seltsam leeren Bildern erzählt Elene Naveriani von einer 48-Jährigen, die so gar nicht die Normen der patriarchalen Gesellschaft des georgischen Dorfes erfüllt und genau darin ihr Glück findet.
In intensiven Bildern und irritierenden Einstellungen erzählt Tomasz Wasilewski von einer verstörenden Liebe und einem unerhörten Familiengeheimnis. Ein großartiges Cast und die außergewöhnliche Kamera machen den Film zu einem außergewöhnlichen Erlebnis.
Melancholische Parabel aus Finnland, die sich mehr oder minder erfolgreich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens begibt und dann eine sehr eigenwillige Lösung findet.
Der schönste Film der Berlinale 2022. Episoden aus einem Familienleben im Paris der achtziger Jahre. Die großartige Charlotte Gainsbourg spielt eine Mutter, die neu anfangen muss.
Ein Hochhaus am Waldrand mit einer handverlesenen Hausgemeinschaft. Natalia Sinelnikova erzählt mit absurdem Humor, wie in diese vermeintlich Idylle Paranoia und Misstrauen einbrechen. Furioses Debüt.
Auf den ersten Blick erzählt das Spielfilmdebüt des chinesisch-österreichischen Filmemachers C. B. Yi eine Liebesgeschichte im Milieu homosexueller Prostituierter. Untergründig verdichtet sich Yis ruhige, bewusst auf dramatische Zuspitzungen verzichtende Inszenierung zu einem Porträt einer Gesellschaft, die sich im Widerspruch von Tradition und Moderne mehr und mehr aufreibt.
Joachim Lafosse, Spezialist für Verwerfungen bürgerlicher Liebesarrangements, erzählt hier von den Abgründen, an welche die bipolare Störung eines Vaters ihn und seine Angehörigen führt. Der Film hat autobiografische Wurzeln und Lafosse ein sicheres Gespür für den richtigen Erzählton.