Britta Schmeis

Filmkritiken von Britta Schmeis

Steriles und erzählerisch erst verwirrendes, dann langweiliges Familiendrama von »Forrest Gump«-Regisseur Robert Zemeckis mit Tom Hanks und Robin Wright digital verjüngt – und später gealtert.
Solides Roadmovie über zwei sehr unterschiedliche Menschen und wie diese ihre Trauer bewältigen: sentimental, poetisch und manchmal ganz schön skurril.
Inspiriert von einem realen Irrflug eines ­russischen Marschkörpers über Finnland Mitte der 1980er Jahre inszeniert die lappländische Regisseurin Miia Tervo eine ­poetisch-irrwitzige Tragikomödie und Emanzipationsgeschichte.
Märchenhafte Bestsellerverfilmung um Freundschaft, den Zauber von Büchern und das Glück des Lesens mit einem herausragenden Christoph Maria Herbst und einer ebensolchen Yuna Bennett, von dem erfahrenen Märchenverfilmer Ngo The Chau.
Bedrückendes, großartig gespieltes Liebesdrama um ein junges Paar, das glaubt, mit wechselnden Machtpositionen vor allem beim Sex Rollenklischees zu überwinden.
Eindrückliche Verfilmung von Fatma Aydemirs gleichnamigen Roman um eine 18-Jährige mit türkischen Wurzeln, für die es keinen Platz in der deutschen Gesellschaft zu geben scheint.
Leichte und zugleich überdrehte Feelgood-Komödie über einen autistischen Jungen und der Überforderung insbesondere seines Vaters, der mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat.
Heiteres Historienmusical um ein klösterliches Waisenhaus im beginnenden 19. Jahrhundert, in dem sich junge Frauen mit Witz und viel Charme emanzipierten und das misogyne Bürgertum an der Nase herumführen.
Amüsante Sommerkomödie über ein Trennungselternpaar, das glaubt, mit seinem wohlstandsverwahrlosten Sohn alles richtigzumachen. Etwas klischeehaft und im Plot wenig überraschend.
Wenig überraschender und zugleich völlig konstruierter Mystery-Thriller über eine Selbstmordsekte und eine komplizierte Vater-Tochter-Geschichte – mit Eric Bana und Sadie Sink.