"Was tut sich?" mit Anca Miruna Lăzărescu
Im Mittelpunkt des neuen Films von Anca Miruna Lăzărescu steht der Bademeister Stefan, engagierter Vater und stets darum bemüht, das Leben positiv zu sehen. Während er versucht, etwas an die Gesellschaft zurückzugeben, und sich als Sterbebegleiter engagiert, kämpfen seine beiden Töchter, die 12-jährige Jessica und ihre drei Jahre ältere Schwester Sabrina, mit ihren ganz eigenen Problemen. Jessica wird oft für einen Jungen gehalten und muss ständig gegen ihre vielen Ticks ankämpfen. Sie würde gerne mit ihrer hübschen Schwester Sabrina tauschen, die trotz Krankheit ihr Leben scheinbar voll im Griff hat. Je mehr sich Sabrinas gesundheitlicher Zustand verschlechtert, desto schlimmer werden auch Jessicas Ticks. Ein Plan muss her, und zwar schnell. In einem alten Buch stoßen die beiden auf ein spezielles Ritual.
»Glück ist was für Weicheier« war im letzten Jahr der Eröffnungsfilm der Internationalen Filmtage. Es ist der zweite Langfilm der deutsch-rumänischen Regisseurin und HFF-Absolventin Anca Miruna Lăzărescu nach ihrem vielbeachteten Erstling »Die Reise mit Vater« (2016) und dem mehrfach ausgezeichneten Kurzfilm »Silent River« (2011). »Die Reise mit Vater« ist ein Roadmovie, in dem eine donauschwäbische rumänische Familie – zwei Brüder und der todkranke Vater – im Jahr 1968 in den Westen gelangt und in einer Wohngemeinschaft in Schwabing landet. Lazarescu hat gerade für HBO Europe die Miniserie »Hackerville« abgedreht.
»Glück ist was für Weicheier« ist eine Vorpremiere innerhalb unserer Reihe »Was tut sich – im deutschen Film«? Im Kino startet der Film dann am 7. Februar.
Vorstellungsbeginn am 27.1. ab 20:15 Uhr
Kino im Deutschen Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
Karte
Vorverkauf an der Museumskasse
Di – So 10 Uhr bis 20 Uhr
Tel.: +49 (0)69 961 220 – 220
Die Reihe »Was tut sich – im deutschen Film« ist eine Kooperation von epd Film mit dem Deutschen Filmmuseum Frankfurt.
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