André Bendocchi-Alves
Cutter/in von:
Ein wohltuend zurückhaltender Familienfilm über das Sterben, mit einer 12-jährigen Heldin und ihren Ticks, ihrer todkranken Schwester und dem Vater, der sich als Sterbebegleiter engagiert. Feiner Humor, großartiges Ensemble: »Glück ist was für Weicheier«
Ein Debüt, das sich an Bildern vom Krieg ebenso abmüht wie an Einstellungen für eine Liebesgeschichte. Michaela Kezeles Versuch über den Kosovokrieg und seine Opfer in erinnerungswarmem Gelb
Die dritte Musikdoku von Mika Kaurismäki zeichnet die Lebensund Erfolgsgeschichte der afrikanischen Sängerin nach – die leider verstarb, bevor die Filmarbeiten begannen
Philip Kochs Debütfilm blickt mit unerbittlicher Härte und analytischer Schärfe auf den brutalen Alltag im deutschen Jugendstrafvollzug. Dem Zuschauer bleiben hier ebenso wenig Fluchtmöglichkeiten wie seinen eingekerkerten Figuren
Die Geschichte eines zwölfjährigen Mongolenjungenweiß durch imposante Naturpanoramen zu gefallen, ist aber wenig glaubwürdig und überzeugt als Coming-of-age-Story kaum: »Die Stimme des Adlers«