Martin Wuttke

Als Schauspieler/in:

Obwohl der Stoff durchaus zeitloses Potential hat, wirken die Hotel- und Reiseabenteuer von Thomas Manns gewieft findigem Manipulateur unter der Regie von Detlev Buck fad und altbacken, mit Liv Lisa Fries als schauspielerischem Lichtblick
Döblins Geschichte von einem, der gut sein will und doch das Böse tut, verlegt ins Berlin von heute. Ein Film mit einer Wucht, wie man sie selten gesehen hat im deutschen Kino
Ein wohltuend zurückhaltender Familienfilm über das Sterben, mit einer 12-jährigen Heldin und ihren Ticks, ihrer todkranken Schwester und dem Vater, der sich als Sterbebegleiter engagiert. Feiner Humor, großartiges Ensemble: »Glück ist was für Weicheier«
Mit einem starken Ensemble leuchtet Elfi Mikesch in ihrem persönlichsten Film »Fieber« ein düsteres Kapitel ihrer Kindheit aus
Der erfolgreiche Widerstand »arischer« Frauen gegen die Deportation ihrer jüdischen Männer, 1943 in Berlin, bildet für Margarethe von Trottas »Rosenstraße« den Hintergrund einer dramatischen Geschichte um deutsche Zivilcourage und jüdische Spurensuche, die drei Generationen umfasst

Stimme bei:

Das visuell, sprachlich und inhaltlich dicht gewebte Porträt einer Künstlerin, deren Komplexität gerne auf Schlagworte reduziert wird.

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Tipp
Der ambitionierte ARD-Sechsteiler »Die Zweiflers« überzeugt durch tiefenscharf ausgeleuchtetes jüdisches Leben in Frankfurt.
Tipp
Tom Schilling darf sich in »Ich und die Anderen« jeden Tag einen neuen Wunsch erfüllen. Es erweist sich als gut, dass er das so Erlebte einen Tag später schon nicht mehr erinnert