Zac Efron
Als Schauspieler/in:
In seiner Verfilmung der realen Geschichte einer vom Schicksal Wrestling-Familie unterwandet Sean Durkin die Regeln des Sportdramas: Statt von hart erkämpften Triumphen erzählt er auf berührende Weise von Verlust, Trauer und Schmerz.
Harmony Korines Komödie »Beach Bum« über einen verschrobenen Poeten in Miami Beach hat Charme, wirkt aber zu kalkuliert, um als echte Stoner-Komödie zu funktionieren
Komödie über die Produktion des Kultfilms »The Room«, der unter Cineasten als schlechtester Film aller Zeiten gilt und bei vielen gerade deshalb kultische Verehrung genießt. James Franco macht daraus – als Regisseur und Hauptdarsteller – ein mittelprächtiges Vergnügen, das jenseits der Groteske leider kein Interesse an den Figuren aufbringt: »The Disaster Artist«
Das Filmmusical »Greatest Showman« über den Showbusiness-Pionier P. T. Barnum beleuchtet zwar auch unerwartete Aspekte, bleibt aber vor allem als opulent-oberflächliches Popmusikspektakel in Erinnerung, in dem die eigentlichen Helden dieser Karriere, Barnums Künstler, zu kurz kommen
Anfangs temporeiche, witzige und überraschend selbstironische Neuauflage der einstigen Kultserie, in der Dwayne Johnson die Hasselhoff-Rolle mit großer Spiellaune ausfüllt. Später rutscht »Baywatch« zur albernen Agentenparodie ab
Ein lüsterner Großvater überredet seinen angepassten Enkel zu einem Ausflug in den studentischen Springbreak. »Dirty Grandpa« ist eine bestürzend unlustige Jungskomödie voller Zoten und verbalem Unflat, in der besonders Robert De Niros Mitwirkung ratlos macht
Drei junge Männer in New York schließen einen Pakt, nach dem sie für immer Single bleiben. Trotz ansehnlicher Besetzung und manch witzigem Dialog entpuppt sich die Sexkomödie »Für immer Single?« (That Awkward Moment) als Aneinanderreihung lahmer, von puerilem Humor durchzogener Klischees
In Ramin Bahranis eindrucksvoll gespielter, sehr amerikanischer Tragödie zerbricht Dennis Quaid als salesman für Saatgut an seinem Ehrgeiz und seinen Lebenslügen
Bei der Rekreation der historischen »Julius Caesar«-Inszenierung von Orson Welles aus dem Jahre 1937 gelingt es »Slacker«-Regisseur Richard Linklater, eine bisweilen geradezu dokumentarisch anmutende Unmittelbarkeit herzustellen, die präzise den Zeitgeist einfängt
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Tipp
Zwischen »Precious« (2 Oscars 2010, »Beste Nebendarstellerin« und »bestes adaptiertes Drehbuch«) und dem starbesetzten (aber erstaunlicherweise überhaupt nicht oscarnominierten) Epos »The Butler« drehte der Filmemacher Lee Daniels einen Film, der ganz andere Töne anschlägt
Stimme (OV) bei
1971 war Dr. Seuss' gleichnamiges Kinderbuch als eine prophetische Warnung vor dem Raubbau an der Natur seiner Zeit voraus. 40 Jahre später wirkt die Kinoadaption als Animationsfilm manchmal etwas flach, findet aber durchaus eindringliche Bilder für ihr Anliegen