Vicky Krieps

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Im neuen Film von Paul Thomas Anderson, »Der seidene Faden«, kommt sie endlich ganz groß raus – und stiehlt fast dem Großmeister Daniel Day-Lewis die Schau: die Luxemburgerin Vicky

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Viggo Mortensen tritt in diesem Western nicht nur auf, er hat ihn auch inszeniert, geschrieben, mitproduziert und zudem die Musik zu ihm komponiert. Die Hauptrolle jedoch spielt seine Leinwandpartnerin Vicky Krieps als stolze, unabhängige Frau in einer rauen Welt. Hier herrschen männliche Willkür, alttestamentarische Justiz und frühkapitalistische Korruption. Für Mortensen ist das kein Grund, die Genresehnsucht nach Moral und Romantik aufzugeben, aber ein Anlass, dessen Traditionen lyrisch zu überdenken.
Margarethe von Trotta porträtiert die Dichterin Ingeborg Bachmann, ihre tragische Beziehung zu Max Frisch und die Suche nach Heilung. Mit mondänen Locations, stilvollen Bildern und guten Schauspieler*innen, allen voran Vicky Krieps in der Hauptrolle, bleibt der Film erzählerisch leider zu vage und zu mutlos, sowohl was die Liebesgeschichte, als auch was das Denken und das Werk Bachmanns angeht.
Die x-te Verfilmung des berühmten Romans von Alexandre Dumas. Ein traditionsbewußter Kostümfilm, hochkarätig besetzt, mit viel Schwung und Schmackes aufwändig in Szene gesetzt. Über gegenwärtige Moden so gut wie erhaben, dabei doch dank mancherlei hintergründiger Psychologisierung dem wohlbekannten Stoff neues Terrain erobernd.
Kein Film über den Tod und das Sterben, sondern ein Film über den letzten Abschnitt des Lebens: Mit feinem Gespür begleitet Emily Atef eine junge Frau in einer existenziellen Phase ihres Lebens, so wie sie zuvor schon vielen Frauen in krisenhafter Ausnahmesituation einen Weg zu innerer Stärke eröffnete.
Das Porträt einer Kaiserin als Frau in der Midlife-Crisis. Marie Kreutzer bietet aus heutiger, feministischer Perspektive einen Blick hinter die repräsentative Fassade der berühmten Sisi und einen Kommentar zu männlich dominierten Machtstrukturen, die bis heute wirken.
Kunstvoll verschachtelt und doch schnörkellos erzählt, ist Mia Hansen-Løves Drama über ein Filmemacher-Paar eine wunderbar elegante und subtile Studie über das Verhältnis von Leben und Kunst
Das Regiedebüt des Schauspielers Daniel Brühl ist ein minutiös austariertes Kammerspiel, in dem das beiläufige Geplänkel zwischen einem Schauspieler aus dem Westen und einem Hausmeister aus dem Osten zum unerbittlichen Grabenkrieg ausartet
Viel Stieg Larsson ist nicht in »Verschwörung«, der Fortsetzung der »Millennium«-Trilogie. Aber mit Claire Foy als taffer und doch zerbrechlich wirkender Lisbeth Salander hat Fede Alvarez einen geradlinigen Actionfilm gemacht
Luxemburgischer Thriller mit Frederick Lau – und einer Verfolgungsjagd im Maisfeld, die sich vor jener aus »Der unsichtbare Dritte« nicht zu verstecken braucht: »Gutland«
Zehn Jahre nach »There Will Be Blood« haben Paul Thomas Anderson und Daniel Day-Lewis mit »Der seidene Faden« ein weiteres Meisterwerk geschaffen, das allerdings nicht ohne Vicky Krieps denkbar ist. Die 50er-Jahre-Romanze zwischen einem neurotisch-genialen Modeschöpfer und einer selbstbewussten Frau wird zum Beziehungsdrama und sogar zum Thriller. Eine vielschichtige Reflexion über Macht und Liebe – und eine seltene visuelle Pracht

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Die Neuadaption von »Das Boot« hat zwar keinen Grimme-Preis gewonnen, wurde aber in 100 Länder verkauft – Matthias Glasner und Rick Ostermann inszenierten die zweite Staffel der Eventserie
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Aufwendig und gut besetzt. Aber nicht so »klaustrophobisch« wie das Original. Die Neuverfilmung von Wolfgang Petersens Kino- und Fernsehklassiker »Das Boot« versucht, es allen recht zu machen
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