Stéphane Taillasson
Production Designer/in von:
Alexandre de La Patellière und Matthieu Delaporte injizieren frisches Blut in das schon unzählige Male verfilmte Epos um Liebe, Missgunst, Eifersucht und Rache, und Pierre Niney bringt den Titelhelden zwischen jugendlichem Elan und verbittertem Rachedurst zum Schillern.
Die x-te Verfilmung des berühmten Romans von Alexandre Dumas. Ein traditionsbewußter Kostümfilm, hochkarätig besetzt, mit viel Schwung und Schmackes aufwändig in Szene gesetzt. Über gegenwärtige Moden so gut wie erhaben, dabei doch dank mancherlei hintergründiger Psychologisierung dem wohlbekannten Stoff neues Terrain erobernd.
Mit einer fiktiven Affäre von Gustave Eiffel wird in diesem Filmdrama versucht, der Errichtung des Eiffelturms romantischen Glanz zu verleihen, wobei weder der Liebesgeschichte und noch weniger dem Genie des Erbauers genüge getan wird
In Christophe Honorés turbulent-melancholischer Komödie ziehen die temperamentvolle Hosenjägerin Chiara Mastroianni und ihr lethargischer Mann Benjamin Biolay die Bilanz ihrer Ehe und begegnen den Geistern ihrer Vergangenheit
Christophe Honoré rekonstruiert das schwule Lebensgefühl im Frankreich der 90er als komplexes Geflecht von Freundschafts- und Liebesbeziehungen, völlig unsentimental und deshalb umso berührender: »Sorry Angel«
Statt um ihre Kinder zu buhlen setzen Florence und Vincent alles daran, um sie zu vergraulen: In seinem Spielfilmdebüt zettelt Martin Bourboulon einen auf erfrischende Weise politisch unkorrekten Sorgerechtskrieg an, in dem Vater und Mutter sich drei Wochen lang als völlig untaugliche, hartherzige Eltern präsentieren: »Mama gegen Papa – Wer hier verliert, gewinnt«
In seinem halbdokumentarischen Roadmovie spielt Regisseur Mathieu Amalric den Impresario einer amerikanischen New-Burlesque-Truppe, die durch Frankreich tourt. Eine Hommage an »starke« Künstlerinnen, die vielleicht ein neues Körperbewusstsein ausdrücken