Simon Abkarian

Als Schauspieler/in:

Anna Bronsky lehrt an einem renommierten Musikgymnasium. Ihr eigener Wunsch, Musikerin zu werden, hat sich nicht erfüllt. Ina Weisse erzählt von einer Gratwanderung zwischen Unsicherheit und der Suche nach dem Absoluten, bei der jede kleine Disziplinlosigkeit für Anna zur unerträglichen Zumutung wird. Mit Nina Hoss in der Titelrolle zeichnet der Film nicht nur das Porträt einer in ihrer Leistungsbesessenheit harten Frau und ihrer Familie, sondern ist auch Studie über Konkurrenz und Abgrenzungen
Cédric Klapisch variiert das Thema »Menschen in der Großstadt« in prosaischer Form, indem er sein zukünftiges Paar erst durch Einzeltherapien schickt. Dem Zauber der Geschichte nimmt das aber nichts.
Drei Fabrikarbeiterinnen geraten dank einer bizarren Fügung an eine Tasche voll Geld. Alsbald sind ihnen Drogenhändler und ein undurchsichtiger Polizist auf den Fersen. Allan Mauduit jagt seine Hauptdarstellerinnen (Cécile de France, Yolande Moreau und Audrey Lamy) von einer Bredouille in die nächste und lässt ihnen wenig Raum, ihr komödiantisches Talent zu entfalten
Ein Film über die gegenwärtige Krise in Griechenland und über eine große Musiktradition, den Rembetiko. Beides verbindet Regisseur Gatlif in »Djam« zu einer Klage, die an vielen Stellen etwas zu abstrakt bleibt
Nach 30 Jahren Ehe will sich Viviane scheiden lassen. Doch ihr Mann verweigert ihr die Freiheit. In einem überwältigenden, von Franz Kafka und Carl Theodor Dreyer gleichermaßen geprägten Gerichtsdrama analysieren die Geschwister Ronit und Shlomi Elkabetz das Verhältnis zwischen orthodoxen und weltlichen Juden in Israel
Fatih Akin malt den Völkermord an den Armeniern mit der Ambition auf großes Epos, was ihm nur bedingt gelingt. Trotzdem berührt »The Cut«, der erfreulicherweise auf jede Art Stereotypisierung seiner muslimischen oder christlichen Figuren verzichtet
Ein gelungener Neustart für die Serie. Die Wiedergeburt James Bonds in Gestalt von Daniel Craig wird in Martin Campbells routinierter, aber eleganter Inszenierung gleichsam zum Thema. Nebenbei entpuppt sich das Serial als adäquate Darstellungsform globaler Verwicklungen

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Meldung
Fatih Akin, einziger deutscher Regisseur im Wettbewerb des 71. Filmfestivals von Venedig, stellt seinen neuen Film "The Cut" vor, ein mutiges Epos über den ottomanischen Völkermord an den Armeniern - Aussichten auf einen Goldenen Löwen sind nicht ausgeschlossen