Philippa Boyens
Drehbuchautor/in von:
Im abschließenden Teil der Hobbit-Trilogie erschöpft Peter Jackson sich in einem Dauerfeuerwerk an Schlachten und Effekten
In Mittelerde nichts Neues: Peter Jackson erfüllt im zweiten Teil der Hobbit-Trilogie die Erwartungen, dies aber auf handwerklich hohem Niveau. Längen hat das dreistündige Abenteuerspektakel trotz eines etwas ausgewalzten Kampfes mit dem feuerspeienden Drachen nicht wirklich, zumal es dem Neuseeländer gelingt, eine unvergleichliche Atmosphäre zu erschaffen, wie sie in keiner anderen Hollywood-Großproduktion zu finden ist
Der eigentlich kleine Vorläufer von Tolkiens Romantrilogie »Der Herr der Ringe« wird als Film ganz groß. In den visuellen Effekten steht »Der Hobbit« Jacksons Dreiteiler in nichts nach
Die muntere Tatkraft, die einst die Helden von Hollywoods Geisterfilmen auszeichnete, steht ihnen nach dem 11. September nicht mehr zu Gebot. In seiner Adaption des Romans »In meinem Himmel« von Alice Sebold erzählt Peter Jackson von der Machtlosigkeit, im Dies- wie im Jenseits mit Verlust und Trauma fertig zu werden
Peter Jackson erfüllt sich mit seinem spektakulären und liebevollen Remake einen Kindheitswunsch. Sein "King Kong", die klassische Geschichte von der Schönen und dem Biest, ist ein Film über die Liebe zum Kino mit dem vielleicht schönsten Unhappy End der Filmgeschichte
Produzent/in von:
Das als Anime inszenierte Prequel zu dem »Herr der Ringe«-Epos, das vom Schicksal des Reiches Rohan und Königstochter Hèra handelt, greift bekannte Motive auf, kann aber mit seinem inhaltlichen und stilistischen Mischmasch nicht recht überzeugen.