Paul Zischler

Produzent/in von:

Zwischen realer Ernüchterung und wundersamer Aufbruchsstimmung spinnt Natja Brunckhorst in ihrem zweiten Spielfilm, zusammen mit einem grandiosen Ensemble eine sommerleichte und zugleich nachdenkliche Vision vom Aufbruch in die Nachwendezeit.
Ein Jugendfilm, der die Frage nach der Liebe stellt, vielfältig, phantasievoll, mit sommerlichem Feingefühl, aber letztlich die großen Konflikte scheut und dadurch trotz des vielversprechenden Titels etwas zu süßlich wird.
Vater, Mutter, zwei Kinder an der belgischen Küste, die Dynamik unter den Familienmitgliedern wird durch einen Einbruch gestört. Diesen Veränderungen spürt Ronny Trocker im Wechsel der Perspektiven nach, bleibt dabei aber allzu vage und sprunghaft.
Filmemacher Thor Klein erzählt vom Leben des polnisch-jüdischen Atom-Wissenschaftlers Stan Ulam, der an der Konstruktion der amerikanischen Atombombe beteiligt war.
In seinem streng komponierten Debüt »Die Einsiedler« erzählt Ronny Trocker die Geschichte vom Bauernsohn Albert und seinen Eltern, die in archaischen Verhältnissen auf einem Berg leben. Eine stark gefilmte, aber etwas zu blutleere Geschichte um Tradition, ­Moderne, ­Familie und Liebe
Moritz Laubes Komödie macht aus dem eigentlich ergiebigen Sujet der weltverbessernden Aussteiger eine uninspirierte Klamotte mit dumpfbackigem Humor und versenkt den großartigen Bruno Cathomas in einer Nebennebenrolle