Paul Mescal
Als Schauspieler/in:
In seinem Sequel folgt Ridley Scott dem Gesetz der Serie und der Überbietung. Der Sohn des ersten »Gladiator« tritt wehrhaft dessen Erbe an und bietet in der Arena (und außerhalb) noch furchterregenderen Gegnern die Stirn. Die Gladiatorenkämpfe sind überraschend knapp gehalten, dafür wird anderswo reichlich Blut vergossen.
Andrew Haighs neuer Film wirft Rätsel auf. Nur vier Figuren genügen ihm, um existenzielle Fragen zu stellen, darunter jene, auf welcher Realitätsebene wir uns gerade befinden. Aus dem Schillern zwischen Geisterfilm und queerer Romanze schöpft er eine ungekannte emotionale Eindringlichkeit. Im Kern ist der Film eine elegische Variation über Themen, die den Regisseur bereits im bahnbrechenden »Weekend« umtrieben.
Ein junger Vater und seine elfjährige Tochter im Pauschalurlaub am türkischen Mittelmeer. Ein beiläufiges und dabei tief berührendes Porträt einer Alltagsbeziehung.
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Tipp
Maggie Gyllenhaal adaptiert in ihrem Regiedebüt den Elena-Ferrante-Roman »Frau im Dunkeln«. Olivia Colman spielt die geschiedene Professorin, die sich im Urlaub mit ihren Fehlschlägen als Mutter konfrontiert sieht.