Jacob Matschenz
Als Schauspieler/in:
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Raum zum Schauen – Das Gemeinschaftsprojekt Dreileben von Christian Petzold, Dominik Graf und Christoph Hochhäusler (Berlinale-Forum 2011)
Die Geschichte einer Freundschaft, in der es um Verrat, Coolness und krasse Gewalt gehen soll, die aber keine Distanz zu ihrem Stoff findet und in Klischees von Erwachsenen und Migrationsdiskurs resultiert
Die dialogstarke Tragikomödie »Renn, wenn du kannst« von Dietrich und Anna Brüggemann ist ein Behindertendrama ohne politische Korrektheiten, das durch seinen glänzenden Hauptdarsteller Robert Gwisdek überzeugt
Max von der Grüns Jugendbuchklassiker »Vorstadtkrokodile« über eine Kinderbande wurde in die Gegenwart verlegt, die lakonische Erzählweise allerdings durch überdrehte Actiondramatik ersetzt
Stimmiges Gefühlsdrama mit hervorragenden Darstellern, in dem sich Caroline Link erneut als Ausnahme-Filmemacherin erweist
Die Geschichte einer Jugendfreundschaft: Die innere Dramatik der Helden wird nach außen gekehrt und führt zu einem Film zwischen poetisch leisen und eruptiven Bildern, der eher symbolisch als realistisch sein will
Während eines Sommerurlaubs beginnt eine frustrierte Ehefrau ein Verhältnis mit einem viel jüngeren Mann. Gut gespieltes Melodram, das an einer hölzernen Dramaturgie und den schwachen Dialogen scheitert
Neurodermitis und die Häutungen des Erwachsenwerdens: Ingo Haeb und Jan-Christoph Glasers Langfilmdebüt »Neandertal« überzeugt durch seine kompromisslose Wahrhaftigkeit, starke Darstellerleistungen und poetisch-eindringliche Bilder.