Herbert Knaup
Als Schauspieler/in:
Zwischen unbefangener Burleske und herzzerreißenden Szenen widmet sich Karoline Herfurth auch in ihrem vierten Film, der von einem unerfüllten Kinderwunsch handelt, den Sollbruchstellen eines Frauenlebens: selbst wenn mancher Witz nicht zündet, so ist die hochtourige Dramedy insgesamt doch so unterhaltsam wie bei Herfurth inzwischen gewohnt.
Mit schmissigen Songs und mitreißenden Choreographien verfrachtet Lars Montag ein bisschen Bollywood nach Deutschland. Dabei bedient er leider auch viele Klischees.
Aron Lehmann gelingt mit »Die letzte Sau« ein anarchisches Öko-Roadmovie mit einem glänzend aufgelegten Golo Euler als grünem Don Quijote
Für die Juden im besetzten Lemberg gibt es 1941 nur noch eine Richtung zur Flucht: in die Kanalisation. Ein komplexes Gruppenporträt, in dem die dramatische Anspannung der Verfolgten, ihre Klaustrophobie und ihre moralischen Zerwürfnisse zur bedrückenden, aber eindringlichen Kinoerfahrung werden
Herbert Knaup und Johannes Allmayer glänzen in ihren Rollen mit eiskaltem Humor. Bevor sich das Publikum allerdings für die Geschichte der beiden Tiefkühlkostlieferanten erwärmt, dauert es ein wenig: »Arschkalt«
Ein ehrgeiziger junger Koch verliebt sich in einem Gourmetrestaurant in die Sommelière, die jedoch mit ihrem Chef ein Verhältnis hat: ein ungelenker Beziehungsfilm, der neben Alltagsdetails auch das Kochmetier unterbelichtet lässt
850 Millionen verkaufte Groschenhefte sind eine gute Grundlage für eine Bestsellerverfilmung, aber dennoch haben die Regisseure Cyrill Boss und Philipp Stennert aus den Abenteuern des »G-Man« Jerry Cotton keine schenkelklopfende Parodie gemacht, sondern eine Actionkomödie mit urigem Charme um das große Geld