Guy Pearce

Als Schauspieler/in:

In ihrem Kinodebüt macht Josie Rourke zusammen mit Saoirse Ronan und Margot Robbie die höfischen Intrigen des 16. Jahrhunderts zu einem Politthriller, der bis in die Amtszeiten von Maggie Thatcher und Angela Merkel hineinstrahlt: »Maria Stuart, Königin von Schottland«
»Brimstone« ist ein mit voyeuristischer Gewaltdarstellung angereicherter Eurowestern, der nur von seiner hervorragend besetzten Hauptdarstellerin Dakota Fanning vor dem absoluten Aus gerettet wird
Sequel zum Prequel: Im sechsten Teil der Alien-Saga verknüpft Ridley Scott Motive aus den frühen Filmen mit den philosophischeren Fragen seines »Prometheus«. Das Resultat »Alien: Covenant« bietet viel Altbekanntes im gewohnt aufwändigen Look, macht sich aber auch kluge Gedanken zum Thema künstliche Intelligenz
In Wirklichkeit waren es sogar mehr als tausend Seiten, die Lektor Max Perkins (Colin Firth) aus den Manuskripten von Thomas Wolfe (Jude Law) herauskürzen musste. Und ihr Verhältnis hatte mehr Facetten, als in »Genius« übriggeblieben sind
»Mumblecore«-Regisseur Andrew Bujalski bleibt trotz großer Besetzung mit »richtigen« Schauspielern (Guy Pearce, Cobie Smulders, Kevin Corrigan) seinem etwas verpeilten Stil treu. »Results« ist eine Romantic Comedy für Menschen, die sich nie eine Romantic Comedy ansehen würden
Tony Stark ist nach den Attacken des Mandarin und seiner Hintermänner auf sich allein gestellt und wird ziemlich malträtiert. Endlich mal ein gelungener Superheldenfilm mit viel Charme und hervorragenden Schauspielern
Mit viel Alien-DNA gezüchtet: Ridley Scott hat eine visuell überragende und recht drastische Vision von der Reise einiger Wissenschaftler zu den außerirdischen Ursprüngen der Menschheit inszeniert. Etwas konfus, ziemlich ausufernd, aber dennoch packend und voller faszinierender Details
Auf einer Gefängnisstation im Weltall muss ein tougher Held die Tochter des US-Präsidenten vor den Insassen retten. Geradliniger, harter und glücklicherweise sehr ironischer Actionparcour voller genüsslicher Überzeichnung und Logiklöcher
Der König, der keiner sein wollte und erst sprechen lernen musste: Wer Colin Firth stottern sieht, ist schon verloren. Ein konventioneller Film, der durch die Vielschichtigkeit seines Hauptdarstellers und viel therapeutischem Witz auch strenge Antimonarchisten in seinen Bann schlägt: »The King's Speech«
Kann sein, dass Sie sich daran gewöhnt haben, jedes Jahr vor Weihnachten eine Disneykomödie zu sehen. Auf die eher langweiligen und banal erzählten »Bedtime Stories« freilich kann man verzichten. Adam Sandler ist an sich nicht komisch genug, um über den Mangel an Plot und Dialogwitz hinwegzutragen

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Tipp
Jenseits der Gewalt: »The Convert« von Lee Tamahori erzählt, frei von Kolonialklischees, von einem desillusionierten Missionar bei den neuseeländischen Maori.
Tipp
In »A Spy Among Friends« soll Damian Lewis als MI6-Agent dem enttarnten Doppelspion Kim Philby (Guy Pearce) auf die Spur kommen.