Frank Griebe

Kammeramann/frau von:

Ein Zweipersonenstück im und über Wasser: Zwei Schwestern von sehr unterschiedlichem Temperament werden bei einem Freizeittauchgang in einen Unfall verwickelt, die eine muss unter höchstem Zeitdruck die andere retten. Hochgradig spannend, dabei einfallsreich und mit genau der richtigen »Bodenhaftung« inszeniertes Actionkino.
Franka Potentes Regiedebüt birgt Schmalzpotenzial, entpuppt sich aber als besonnenes Drama mit einer überragenden Kathy Bates
Dem Regisseur von »Oh Boy« ist mit »Lara« wieder ein großer Film gelungen: das eindrucksvolle Porträt einer Frau, die zu wenig gewagt und deshalb ihr Leben verpasst hat
Zwei erwachsene Männer auf den Mofas ihrer Jugend: »25 km/h«, Markus Gollers zweite Verfilmung einer Zickler-Ziegenbalg-Vorlage, verbindet Melancholie und Leichtigkeit
Dem Film gelingt zweierlei: Er zeichnet das Porträt der Musikproduzentenlegende Conny Plank und spiegelt den Annäherungsprozess des Sohnes und Regisseurs Stephan Plank an den früh gestorbenen Vater
In einem kontrastreichen, mehrstimmigen Bewusstseinsstrom aus Musik und Erzählungen porträtiert Romuald Karmakar fünf Techno-DJs und schafft es mit wunderbar kontemplativen Bildern, die Leidenschaft zur Musik filmisch einzufangen: »Denk ich an Deutschland in der Nacht«
Ein gescheiterter amerikanischer Businessman soll dem saudi-arabischen König ein Telefonkonferenzsystem andrehen. Tom Tykwers Verfilmung des Dave-Eggers-Romans »Ein Hologramm für den König« wird hier zur lauwarmen Komödie, statt mit Globalisierungskritik zu punkten
»Kir Royal« in Berlin. Mit Bully Herbig in den Fußstapfen von Franz Xaver Kroetz. Aus Helmut Dietls Hauptstadtfilm ist ein Komö- dienstadl geworden – im Mittelpunkt: der Berliner Politzirkus
Dem einstigen Stasispitzel Sascha Anderson so viel Platz einräumen? Annekatrin Hendels Dokumentarfilm führt fesselnd ein ganzes Geflecht von Beziehungen vor Augen, die der Verrat geprägt hat
Sechs Geschichten, sechs Genres und etwa ein halbes Dutzend Stars, die Rollen, Alter, Hautfarbe und Geschlecht wechseln. Neben den Licht- und Schattenseiten der menschlichen Natur werden auch gleich die erzählerischen Möglichkeiten des Kinos ausgelotet

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Tipp
am So., den 21.5. in Frankfurt am Main - epd Film-Autor Rudolf Worschech spricht mir dem Kameramann Frank Griebe über »Denk ich an Deutschland in der Nacht«