Farbfilm Verleih
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Aysun Bademsoy befragt Jugendliche mit Migrationshintergrund nach ihrem Verständnis von Ehre. Die Antworten sind ein vielsagendes Dokument einer Gesellschaft, in der der Begriff der Ehre zum Ausdruck von sozialer Anerkennung geworden ist
Packendes Drama über einen italienischen Restaurantbesitzer in Hessen, der eines Tages von seiner Mafia-Vergangenheit eingeholt wird. Zurückhaltend inszeniert, mit einem famosen Toni Servillo in der Hauptrolle, protokolliert der Film minutiös den Zusammenbruch einer Existenz
Die vorsichtige und allmähliche Annäherung des jungen Palästinensers Ali und des jüdischen Sowjetveteranen Alexander im heutigen Berlin weiß durch ihre Hauptdarsteller zu gefallen, ist aber als Lehrstück über die Überwindung von Vorurteilen allzu vorhersehbar
Victor Kossakowsys jüngstes Stück fühlt sich an, als wäre es gezielt als Investitionsobjekt für den wachsenden Weltmarkt an Naturdokumentationen geschaffen: Sichtbare Produktionswerte, kaum Sprache, global attraktive Schauplätze und eine schwammige universal verständliche Botschaft
Auf der Suche nach Identität und auf dem Weg zum Erwachsensein durchlebt Anne eine turbulente Zeit, die sie in ein erstes Abenteuer der Liebe stürzt. Die norwegische Regisseurin Anne Sewitsky hat das in ihrem zweiten Kinofilm sehr authentisch umgesetzt
Cyril Tuschis Dokumentation über den russischen Oligarchen bleibt voraussehbar in der Montage von Selbstinszenierung, Zeitzeugeninterviews und Animationsszenen
In seinem halbdokumentarischen Roadmovie spielt Regisseur Mathieu Amalric den Impresario einer amerikanischen New-Burlesque-Truppe, die durch Frankreich tourt. Eine Hommage an »starke« Künstlerinnen, die vielleicht ein neues Körperbewusstsein ausdrücken
Es sieht so aus, als hätte unbedingt eine Trilogie (ein Produzententraum) vervollständigt und ein Drehbuch (Roger Willemsen) verfilmt werden müssen. Aber der Film bringt schonungslos die Textschwächen an den Tag – und sich durch völlig unmotivierte Bildeinfälle zusätzlich in die Bredouille
In starkem Widerspruch zum gewohnten Machomännerbild der türkischen Gesellschaft zeigt Seyfi Teoman in seinem Berlinalewettbewerbsbeitrag zwei zurückhaltende, sanfte Männer, deren Wohngemeinschaft durch die Schwester eines Studienfreundes aus der Balance gebracht wird
Geschichten um drei Menschen in Belgrad, ein Werk des neueren serbischen Realismus. Dem Drehbuchator Srdan Koljevic gelang mit seinem zweiten Film als Regisseur eine lebensfrohe Hommage an das Belgrad von heute, die von Traumata und verletzten Gefühlen erzählt