Eric Fellner

Produzent/in von:

»Rush« ist ein Rennfahrerfilm über die Rivalität zwischen dem Briten James Hunt und dem Österreicher Niki Lauda, der ein komplexes Bild der beiden konträren Charaktere entwirft
Unter der Regie von "The King’s Speech" Regisseur Tom Hooper ist die Filmversion des berühmten Musicals nach Victor Hugos gleichnamigem Roman allem visuellem Bombast zum Trotz vor allem überlang und blutleer geraten
John Le Carrés Innenansichten des britischen Geheimdienstes beweisen, dass eine in sich geschlossene Welt eine vollständige sein kann. Das komplizierte Figurenschach des Romans hat der Schwede Tomas Alfredson in »Dame, König, As, Spion« neu aufgestellt: mit einer exzellenten Besetzung und voller Gespür für Atmosphäre
Die internationalen Verwicklungen des Agentenalltags sind auch im zweiten Abenteuer des tollpatschigen Johnny English nur ein Gerüst, auf dem Rowan Atkinson seine bewährten Komikkunststückchen vollführt
Schier endlos ist die Liste an humorvollen Genreverweisen in der Geschichte um einen rotzfrechen Außerirdischen, der auf der Flucht vor dem FBI von zwei britischen UFO-Touristen begleitet wird. Allerdings gelingt es den Filmemachern bei aller Liebe zum Genre nicht, den Zitatendschungel von »Paul« in einer schlüssigen dramaturgischen Form zu bändigen
Die Verfilmung der auch in Buchform veröffentlichten Kolumne des »Los-Angeles-Times«-Autors Steve Lopez erzählt weitgehend authentisch und mit zwei brillanten Hauptdarstellern – Robert Downey Jr. und Jamie Foxx – von der Freundschaft eines desillusionierten Journalisten und eines schizophrenen Obdachlosen mit einer außergewöhnlichen musikalischen Begabung: »Der Solist«
Die große Verschwörung oder doch nur der private Fehltritt eines Abgeordneten? Auf jeden Fall ist »State of Play« ein spannender Mix aus Reporterdrama und Paranoiathriller – und ein Abgesang auf die Tugenden des Printjournalismus
Eine Handvoll abgenudelter Rocksongs und ein Sack voll adoleszenter Kalauer machen noch keine Revolution: Richard Curtis' Film »The Boat That Rocked« über einen britischen Piraten-Radiosender ist eine reaktionäre Feelgood-Komödie
Eine junges Mädchen mit schriftstellerischen Ambitionen lädt durch falsche Zeugenaussage Schuld auf sich und will dafür ein Leben lang Abbitte leisten. Im ersten Teil gelungene Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ian McEwan, dessen zweiter Teil leider sehr schwerfällig geraten ist
In mehreren Episoden widmet sich diese britische Ensemblekomödie der Liebe und ihren Umwegen und kann dank ihrer Darsteller und allgegenwärtiger Ironie auch abgedroschenen Konstellationen neuen Glanz verleihen