drei-freunde
Im Verleih:
Andreas Arnstedt inszeniert mit »Das schaffen wir schon« eine schrille Medienfarce mit explosiven Pointen und leider auch einigen Durchhängern
In ihrem Debütfilm »Sworn Virgin« erzählt die junge italienische Regisseurin Laura Bispuri mit einer kargen poetischen Ästhetik eine ungewöhnliche Aufbruchsgeschichte aus inneren und äußeren patriarchalischen Zwängen zwischen archaischen Balkantraditionen und italienischem Spätkapitalismus
Das Debüt der uruguayischen Autorenfilmerinnen Ana Guevara und Leticia Jorge überzeugt durch die liebevolle Beobachtung kleiner Gesten und emotionaler Nuancen
Danis Tanovic inszeniert eine Geschichte aus der Zeitung mit den Beteiligten neu. Mit dokumentarischer Ästhetik erzählt, liefert der Film aber außer der berechtigten Empörung kaum gesellschaftlichen Erkenntniswert
Der Weg ist wieder mal das Ziel: bei aller Sympathie für die markanten Figuren, den mäandernden
Erzählfluss und das skurrile Setting fehlt es dem Film leider an dramatischer Substanz
Norwegisches Pubertätsdrama mit humorvollen Untertönen. Zwischen Schülermobbing, unschuldiger Liebe und Fußballsammelkarten macht Jo erste Begegnungen mit sich selbst
Ein Junge versteckt die Leiche seines Vaters, weil er fürchtet, sonst ins Heim zu müssen. Der Schauspieler Andreas Arnstedt hat mit dem Porträt einer Familie aus dem Prekariat ein Sozialdrama inszeniert, das die meisten Klippen dieses Genres wohltuend umschifft
Der Film dokumentiert die Verwandlung des »Flipper«-Trainers Ric O'Barry in einen unermüdlichen Aktivisten gegen die weltweite Ausbeutung der Delfine und prangert eindringlich die Grausamkeit ihrer Jagd an
Biopic mit Hindernissen: Thomas Roth versucht, der Künstlichkeit der Bühnenfigur Falco gerecht zu werden, und rutscht dabei etwas ins Klischee ab. Doch erliegt er nicht der Versuchung, den Fans ein Heldenbild zu liefern