déjà-vu film
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Eine rumänische Frau ist auf eine Green Card angewiesen, um gemeinsam mit ihrem Sohn in Amerika Fuß zu fassen. Doch der Beamte der Einwanderungsbehörde verfolgt eigene perfide Interessen. loana Uricarus Langfilmdebüt »Lemonade« ist ein leises, eindrückliches Statement gegen Xenophobie und Machtmissbrauch
In ihrem Langfilmdebüt »Messi and Maud« erzählt Marleen Jonkman von einer schicksalhaften Begegnung: Eine junge Frau, die auf einem Roadtrip durch Chile damit zurechtzukommen versucht, dass sie keine Kinder kriegen kann, trifft auf einen kleinen Jungen
Formal ambitioniertes filmisches Experiment über einen Vertreter, der sich beim Klinkenputzen in einem österreichischen Vorort in einem Labyrinth audiovisueller Kommunikationstechnologien verirrt: »8:30«
Luxemburgischer Thriller mit Frederick Lau – und einer Verfolgungsjagd im Maisfeld, die sich vor jener aus »Der unsichtbare Dritte« nicht zu verstecken braucht: »Gutland«
In neorealistischer Tradition erzählt Boris Khlebnikov von der zerrütteten Ehe eines Sanitäters und einer Ärztin. »Arrhythmia« besticht als Paar- und Sozialstudie
Siméon folgt Marie, die er eigentlich gar nicht kennt, auf die Ile de Groix, wohin es alsbald auch seinen Mitbewohner verschlägt, der wiederum Maries Ex im Schlepptau hat. Verwirrungen des Gefühls sind die Folge. »Marie und die Schiffbrüchigen« erzählt eine etwas zwangsoriginell auf verschlungenen Pfaden wandelnde Liebesgeschichte, die die Lässigkeit aufs Korn nimmt, mit der oftmals das Glück des Lebens verspielt wird – die dann aber daneben schiesst
Kameraexpedition in die mit Ideologie und Waffen aufgerüstete Südgrenze der USA, die jenseits der konkreten Begegnungen das Regime der Ausgrenzung anklingen lässt: »Borderland Blues«
Sergei Loznitsas neuer Film »Austerlitz« bewegt sich zwischen Dokumentation und Essay, könnte aber auch gut als Videoinstallation funktionieren: Er macht den Kinozuschauer zum Beobachter der Besucher einer Konzentrationslagergedenkstätte und bringt so die Widersprüche zwischen Gedenken und Tourismus hervor
Jan Gassmann gelingt die intime Nahaufnahme von Paaren in vier Städten am Rande Europas. Der schweizerische Dokumentarist filmt sie in »Europe, She Loves« nicht als Soziologe, sondern als achtsamer Porträtist
In drei Episoden erzählt Regisseur Dalibor Matanić von den fortdauernden Verwüstungen, die der Balkankrieg in den Beziehungen der Menschen hinterlassen hat. Bisweilen allzu pädagogisch angelegt, gefällt »Mittagssonne« vor allem durch die schauspielerische Leistung der beiden Hauptdarsteller