Christian Becker
Produzent/in von:
Peter Thorwarth schickt mit bewährtem Gespür für die Verlierer des Lebens zwei ungleiche Helden auf einen komödiantischen Buddy -Movie-Road-Trip und hält eine schöne Balance zwischen überdrehter Ausgelassenheit und lebensechter Wahrhaftigkeit
Weit davon entfernt, geschmackssicher zu sein, überzeugt die derbe Schulkomödie durch flottes Timing und spielfreudige Darsteller
Einen derart albernen und zugleich so intelligenten Spaß gab es nicht nur im deutschen Kino schon lange nicht mehr. Der Spielfilmdebütant Bora Dagtekin nutzt den Erfolg seiner gleichnamigen Fernsehserie äußerst geschickt für einen atemlosen Kino-Neuanfang
Im Sequel zum Millionenerfolg muss der kleine Wickie nicht nur seinen Vater befreien, sondern sich auch noch mit dem Schrecklichen Sven um Thors Hammer streiten. Geradliniger inszeniert als der erste Teil, driftet das Sequel in uninspirierte Fantasy ab
Im Berlin der Gegenwart wird die Kleinkriminelle Lena Teil einer Gruppe von Vampirinnen, die einem hedonistischen Lebensstil frönen. Durch die Leichen, die sie hinterlassen, gerät ein junger Polizist auf ihre Spur, der sich in Lena verliebt. Solider moderner Vampirfilm, der etwas zu sehr auf Action setzt
850 Millionen verkaufte Groschenhefte sind eine gute Grundlage für eine Bestsellerverfilmung, aber dennoch haben die Regisseure Cyrill Boss und Philipp Stennert aus den Abenteuern des »G-Man« Jerry Cotton keine schenkelklopfende Parodie gemacht, sondern eine Actionkomödie mit urigem Charme um das große Geld
Biografisches Ghettodrama um den Kreuzberger Rapper Bushido. Trotz hoher Produktionskosten und namhaften Schauspielern ist »Zeiten ändern dich« ein unfreiwillig komisches Machwerk mit hohem Trashpotenzial
Unterstützt von einem namhaften Ensemble, entpuppt sich Bully Herbigs Spielfilm-Remake »Wickie und die starken Männer« der vielgeliebten TV-Zeichentrickserie als geradliniger, mätzchenfreier Kinder-Abenteuerfilm, der bis zum Schluss unterhaltsam ist
Max von der Grüns Jugendbuchklassiker »Vorstadtkrokodile« über eine Kinderbande wurde in die Gegenwart verlegt, die lakonische Erzählweise allerdings durch überdrehte Actiondramatik ersetzt
Rick Kavanian, der Mitstreiter von »Bully« Herbig aus »Der Schuh Des Manitu«, spielt den Profikiller Toni Ricardelli, der sich für einen Bestsellerautor und ehemaligen Mafiaboss ausgibt, um die Liebe einer jungen Verlagsangestellten zu gewinnen. Formal orientiert sich »Mord ist mein Geschäft, Liebling« an der Ästhetik amerikanischer Beziehungskomödien der sechziger Jahre. Doch der charmante Witz der Vorlagen wird mit allzu plattem Klamauk torpediert