Ascot Elite
Im Verleih:
Ein Priesterfilm, ein Irlandfilm, ein Thriller, eine Tragikomödie: Regisseur McDonagh und Darsteller Brendan Gleeson schaffen eine Priesterfigur, die den bemerkenswerten Satz sagt: Versöhnung sei heute ein unterschätzter Wert
Reisebericht und Selbstfindungsabenteuer: Die Verfilmung des spektakulären Wüstentrips, der 1977 Robyn Davidson 2700 Kilometer durch den australischen Outback führte, lebt von der spirituellen Schönheit der Landschaftsaufnahmen ebenso wie von der emotionalen Finesse der Darstellerin Mia Wasikowska
Matthew McConaughey brilliert in »Dallas Buyers Club« in der Rolle eines homophoben Texaners, der als betroffener HIV-Patient im Endstadium in den 1980er Jahren einen Handel mit illegalen Medikamenten aufzog. Nach einer wahren Geschichte
Die Hintergründe des Oktoberfestattentats von 1980 sind bis heute ungeklärt. »Der blinde Fleck« von Daniel Harrich stellt die Ereignisse aus der Sicht des damals recherchierenden Journalisten Ulrich Chaussy nach und folgt dabei den Regeln des klassischen Politthrillers, nach denen die Staatsorgane die Wahrheit vertuschen und nur ein aufrechter Reporter hartnäckig nachbohrt
Joseph Gordon-Levitt gelingt mit seinem Spielfilmdebüt »Don Jon« eine »romantische Komödie«, die ihre eigenen Stereotype subversiv untergräbt und mit erstaunlicher Einsichtigkeit das Thema Pornosucht angeht
James McAvoy glänzt (und verblüfft) als hemmungsloser schottischer »Bad Cop«, dessen Leben ein einziger Trip ist. »Drecksau« ist die kongeniale Adaption des Romans von »Trainspotting«-Autor Irvine Welsh
Technisch imposanter Mitschnitt eines Metallica-Konzerts mit alibihafter Nebenhandlung. In der muss ein junger Metallica-Roady eine Tasche mit mysteriösem Inhalt finden
Intrigenspiele in einer Berliner Werbeagentur: Von Brian De Palma mit ernüchternder Lustlosigkeit inszenierter Thriller, der sich auch visuell auf dem Niveau eines besseren Fernsehspiels bewegt
Allzu leichtfertig wird hier mit dem Thema Alter und Krankheit verfahren, obwohl Schauspieler
wie Vanessa Redgrave und Terence Stamp im Einsatz sind. Aber zwei Schauspieler allein können keine Regie und kein Drehbuch ersetzen, die sich mit dem einfachsten Nenner zufriedengeben
Remake des Slasherklassikers von 1980. Die durch subjektive Kamerablickwinkel aufgezwungene Identifikation mit dem Serienmörder erzeugt einen bedrückenden Realismus, der den Zuschauer mit Schuldgefühlen im Kinosessel zurücklässt