Anne-Marie Duff
Als Schauspieler/in:
Eine Liebe, die in der Hochzeitsnacht zerbricht: Die Verfilmung von Ian McEwans Roman »Am Strand« bewegt durch die subtile Inszenierung, die vieldeutige Geschichte und vor allem die beiden großartigen Hauptdarsteller
Sarah Gavron erzählt mit Carey Mulligan in der Hauptrolle vom Kampf um Frauenrechte im britischen Königreich um 1900. Zwar macht sie dankenswerterweise deutlich, wie viel Gewalt bei diesen Auseinandersetzungen im Spiel war, aber ihr Film »Suffragette« verfährt ansonsten allzusehr nach konventionellen melodramatischen Grundvorgaben
Ambitionierter Psychothriller: Eine Frau, die an anterograder Amnesie leidet, versucht Licht ins Dunkel ihrer Vergangenheit zu bringen. Nur ist das, was sie dabei zutage fördert, nichts als ein Ausdruck konservativster Moralvorstellungen
Mitte der 50er Jahre verfängt sich der junge John Lennon in einer bizarren Dreiecksbeziehung mit seiner Mutter und seiner Tante. In ihrem Spielfilmdebüt »Nowhere Boy« zeichnet Sam Taylor-Wood ein sensibles Porträt des Künstlers als junger Mann und unterläuft dabei die typischen Biopic-Klischees
Stargespickte (Christopher Plummer, Helen Mirren), aber bräsige Bebilderung von Leo Tolstois letztem Lebensjahr, in dem dieser sein Lebenswerk und seine Ehe aufs Spiel gesetzt hat: »Ein russischer Sommer«
Leonard Abrahamson inszenierte eine stille Tragödie über einen nuanciert gezeichneten Außenseiter, die von der großartigen Darstellung des Iren Pat Shortt geprägt wird: »Garage«
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Tipp
Wenn ein Mann stirbt: In »Bad Sisters« werden fünf Schwestern in Irland verdächtigt, ihren Schwager, beziehungsweise Gatten umgebracht zu haben.
Tipp
In der Fortsetzung der Fantasy-Trilogie »His Dark Materials« lernen Heldin Lyra und ihre böse Mutter »unsere« Welt kennen