E-Mail an... Maren Eggert
Maren Eggert. Foto: Christine Fenzl
Maren Eggert, 50, spielt im TV, Kino und auf der Bühne. Die gebürtige Hamburgerin ist bekannt als Polizeipsychologin Frieda Jung im Kieler »Tatort« – und für ihre Zusammenarbeit mit Autorenfilmerin Angela Schanelec. Für »Ich bin dein Mensch« wurde sie 2021 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Ihr neuer Film »Kein Wort«
Welchen Film schauen Sie immer wieder?
»Die Nacht vor der Hochzeit« von George Cukor. Ich bin ein Fan von Katharine Hepburn. Ich liebe die Körperlichkeit der Schauspieler, die in den vielen weiten Einstellungen möglich ist. Ein Film, der mich mit seinem unbeschwerten Studio-Look bezaubert.
Welche Serie verfolgen Sie gerade?
Ich schaue seltener Serien als Filme. Beeindruckt hat mich »Mare of Easttown« mit Kate Winslet. Zurzeit verfolge ich »The White Lotus«, es ist sehr unterhaltsam .
Welcher Film hat Sie zuletzt beeindruckt?
Ich war schwer beeindruckt von »Poor Things«. Der Film haut einen im ersten Moment mit seiner Ausstattung und seiner Bildsprache um. Aber ich konnte schnell Zugang finden und war fasziniert von Emma Stone. Ich habe selten so pure Spielfreude und Exzellenz gesehen.
Ein Film, auf den Sie sich freuen …
Ich hinke ein bisschen hinterher und habe immer noch nicht »Oppenheimer«, »The Holdovers« und »The Zone of Interest« gesehen. Außerdem freue ich mich auf den Kinderfilm »Robot Dreams«.
Ihr/e Lieblingsschauspieler/schauspielerin?
Ich liebe es, Sandra Hüller zuzuschauen. Bei den Herren ist für mich Joaquin Phoenix ganz weit vorn.
Wer oder was ist unterschätzt?
Das Kinopublikum. Traut den Leuten was zu, fordert sie heraus! Das Publikum ist viel begeisterungsfähiger und flexibler in den Sehgewohnheiten, als wir denken.
Ein Lieblingsfilm, der ein bisschen peinlich ist?
»Bodyguard«. Ich singe Whitney Houstons Songs mit!
Was sammeln Sie?
Muscheln und Steine von den Stränden, an denen ich war. Ich kann nie gehen, ohne etwas mitzunehmen.
Ihr Lebensmotto? Oder Lieblingszitat?
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen. (Aristoteles)
Der beste Platz im Kino?
Mitte, Mitte.
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