Cannes-Blog

Barbara Schweizerhof

Wenn es keine Kontroverse gäbe, hätte er wohl etwas falsch gemacht: Ein Film, der wie Grace of Monaco von einer der glamourösesten Figuren des 20. Jahrhunderts erzählt, ist prädestiniert dazu, auch zum Widerspruch reizen. Hauptsache, er ist es wert, dass über ihn geredet wird. Insofern hat das Filmfestival von Cannes mit seiner Wahl des Eröffnungsfilms auch in diesem Jahr wieder eine ganz richtige Entscheidung getroffen.

Barbara Schweizerhof

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, heißt es so schön, und vielleicht deshalb gibt es bei einem Festival wie Cannes derer mindestens vier: Nach  dem immer gern umstrittenen Eröffnungsfilm des Wettbewerbs – in diesem Jahr Grace of Monaco, über den vielleicht schon genug gesagt ist, schließlich läuft er bereits im Kino –, führt jede Sektion, "Un certain regard", die "Quinzaine des réalisateurs" und die "Semaine de la critique" ihren eigenen Eröffnungsfilm vor. Und unterdessen beginnt auch der eigentliche Wettbewerb.