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Richard Billingham macht aus der Not eine Tugend, indem er die erbärmlichen Umstände, die sein und seines Bruders Aufwachsen bestimmten, künstlerisch fruchtbar werden lässt. Zunächst in Gestalt seiner mittlerweile berühmt gewordenen Fotografien, nun in Form dieses Debütfilms. Die titelgebenden Protagonisten Ray & Liz sind zwar Billinghams Eltern, sein emotionales Zentrum aber ist die Einsamkeit des vernachlässigten kleinen Bruders Jason.
Eine nicht makellose, doch höchst sympathische Komödie mit Adam Bousdoukos, die liebevoll und mit leichter Hand von der Absurdität von Grenzen erzählt.
Dem Regisseur von »Oh Boy« ist mit »Lara« wieder ein großer Film gelungen: das eindrucksvolle Porträt einer Frau, die zu wenig gewagt und deshalb ihr Leben verpasst hat.
Omar Sy und Laurent Lafitte überwinden in dieser geradlinigen Actionkomödie die Klassengegensätze.
Mit »Der Greif« wird erstmals ein Roman von Wolfgang Hohlbein, seit Jahrzehnten einer der produktivsten deutschen Fantasyautoren, als Serie verfilmt.
Die vierteilige Dokumentation »Juan Carlos – Liebe, Geld, Verrat« betreibt alles andere als Hofberichterstattung, sondern zeichnet den Niedergang eines einstigen Polit-Idols nach.
Männer, die auf Ziegen starren: Mit der originellen Produktion »Echte Norweger« zeigt Arte einen kühnen, aber rundum gelungenen Genremix.
Wien ist auch keine Lösung: Die ZDF-Serie »Der Schatten« besteht aus bekannten, unzureichend verfugten Versatzstücken.
In »Still: A Michael J. Fox Movie« wird mit virtuoser Film-im-Film-Montage das Schicksal des quirligen Helden aus dem Komödienklassiker »Zurück in die Zukunft« beleuchtet, der seit 1990 an Parkinson leidet.
Verlorene Jungs und taffe Girls: David Lowery setzt mit »Peter Pan & Wendy« neue Akzente, indem er Stoff und Figuren einer Frischekur unterzieht.