Susanne Bredehöft
Als Schauspieler/in:
Eine ehemalige Balletttänzerin lässt sich auf eine Affäre mit dem eigenen Sohn ein. Isabelle Stevers auch formal überaus radikales Porträt einer Beziehung jenseits aller gesellschaftlichen Konventionen stellt Gewissheiten in Frage und ermöglicht ein anderes Denken über Körper und Gefühle.
In ihrem autobiografisch motivierten Film gelingt Jessica Krummacher ein kunstvoll unpoetisches Sterbedrama ohne melodramatische Überhöhung.
Geschlechterkampf als Mediensatire: der provozierende Low-Budget Film »Fikkefuchs« von Jan Henrik Stahlberg überschreitet Grenzen. Nicht nur die des guten Geschmacks, sondern auch die aseptischer Filmproduktion
In der Dokumentation:
Bettina Böhlers virtuos montierter Rückblick macht Christoph Schlingensiefs Wirken als ein Leben und Werk umspannendes Gesamtkunstwerk sichtbar, das selbst den Tod noch zu konzeptualisieren versuchte